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Coca Cola und Co.: Kann Diät-Limo ohne Zucker einen Schlaganfall auslösen?

Coca Cola und Co.

Kann Diät-Limo ohne Zucker einen Schlaganfall auslösen?

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    Diät-Limonade enthält zwar keinen Zucker, aber wirklich gesund sind Cola Light und Co. wohl nicht. US-Forscher sehen die süßstoffhaltigen Getränke sehr kritisch.
    Diät-Limonade enthält zwar keinen Zucker, aber wirklich gesund sind Cola Light und Co. wohl nicht. US-Forscher sehen die süßstoffhaltigen Getränke sehr kritisch. Foto: ProDente (dpa)

    Wer süße Getränke wie Limonade und Cola mag, aber auf Zucker verzichten will, greift gerne zu süßstoffhaltigen Diät-Versionen. Doch US-Forscher warnen: Unbedingt gesünder sind diese nicht. Laut einer Studie der "American Heart Association"  gibt es Verbindungen zwischen dem Konsum von süßstoffhaltigen Diätlimonaden und dem Risiko einen Schlaganfall zu erleiden oder an Diabetes zu erkranken.

    Diabetes, Schlaganfall, Herzprobleme durch Diät-Limonaden?

    Diät-Limonaden sind damit nicht unbedingt gesünder als herkömmlich gesüßte Limonaden, sie lösen nur andere gesundheitliche Probleme aus. In etlichen Studien wurden bereits die negativen Auswirkungen von Limonaden auf die Gesundheit untersucht. Laut der "American Heart Association" werden zuckherhaltige Limonaden mit Herzproblemen und Fettleibigkeit und Diät-Limonaden mit Süßstoff sogar mit Diabetes, Herzproblemen und Schlaganfall in Verbindung gebracht. Die Forscher betonen, dass hier kein Ursache-Wirkungs-Prinzip vorliegt, sondern dass es lediglich eine Korrelation der Einschränkungen und Krankheiten mit den Getränken gibt.

    Diät-Limo: Weitere Studien müssen Gesundheitsrisiko belegen

    Einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von süßstoffhaltigen Diät-Limonaden und dem Risko für einen Schlaganfall legen auch die Ergebnisse der "Northern Manhattan Study"  nahe, die am 20. April im Fachblatt "Stroke" erschienen ist. Die Daten wurden über einen Zeitraum von zehn Jahren in verschieden Phasen gesammelt, angefangen 1991 bis 2001. Dabei wurde festgestellt, dass ein regelmäßiger Konsum von Diät-Limonaden das Risiko für Demenz und Schlaganfalle deutlich steigen lässt. Es ist sogar höher als bei Teilnehmern, die regelmäßig herkömmlich gesüßte Limonaden trinken.

    Die Studie legt nahe, dass Diät-Limonaden ohne Zucker das Risiko für Demenz und Schlaganfall steigen lassen - sogar gegenüber Menschen, die Limonade mit Zucker konsumieren.
    Die Studie legt nahe, dass Diät-Limonaden ohne Zucker das Risiko für Demenz und Schlaganfall steigen lassen - sogar gegenüber Menschen, die Limonade mit Zucker konsumieren. Foto: picture alliance/dpa

    Die Forscher betonen allerdings, dass viele Einflussfaktoren ebenfalls berücksichtigt werden müssen. War der Teilnehmer beispielsweise Raucher oder schon fettleibig ist das Risiko grundlegend bereits erhöht. Der Frage muss durch weitere Studien nachgegangen werden, so die Forscher. Wer Wasser trinkt, ist wohl auf der sicheren Seite.

    Süßstoff statt Zucker: Immer mehr Menschen trinken Diät-Limo

    Obwohl der Konsum von Limonaden laut der "American Heart Association" in den letzten zwei Jahrzehnten zurückgegangen ist, nehmen wir immer noch am meisten Zucker über Limonaden zu uns. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollte ein Mensch nicht mehr als 25 bis 50g Zucker am Tag konsumieren, so viel wie bereits in einer Dose Limonade vorhanden ist. Die "American Heart Association"  ist besorgt, weil der der Konsum von vermeintlich gesunden Süßstoff-Limonaden ansteigt, vor allem in Amerika und sogar bei Kindern. EJ

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