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Bundesumweltministerin: Klimabericht ist "alarmierend und ermutigend"

Bundesumweltministerin

Klimabericht ist "alarmierend und ermutigend"

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    Ein 40 Seiten dünnes Dokument soll den weltweiten Einsatz fürs Klima vorantreiben. In der Zusammenfassung des Klimareports für Politiker warnen Forscher: Wir müssen sofort handeln, sonst ist es zu spät.
    Ein 40 Seiten dünnes Dokument soll den weltweiten Einsatz fürs Klima vorantreiben. In der Zusammenfassung des Klimareports für Politiker warnen Forscher: Wir müssen sofort handeln, sonst ist es zu spät. Foto: Hotli Simanjuntak/Archiv (dpa)

    An den Ursachen für den Klimawandel kann es keinen ernsthaften Zweifel mehr geben. Die dramatischen Folgen, die der Weltklimarat IPCC in seinem Abschlussbericht aufführt, seien alarmierend, so Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD). Doch die Ergebnisse sind auch ermutigend, erläuterte Hendricks.

    "Wir kennen die Werkzeuge, um die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen", betonte Barbara Hendricks. Die globale Energieversorgung müsse zur Jahrhundertmitte klimaneutral sein. Der Weltklimarat ruft in seinem Bericht zu entschlossenem Handeln auf. Sonst werde sich das Klima irreversibel verändern.

    Deutschland muss beweisen, dass Klimaschutz funktioniert

    Um eine Erwärmung über zwei Grad Celsius zu verhindern, ist eine drastische Reduzierung der Kohlendioxidemissionen in den kommenden Jahrzehnten notwendig. Deutschland sei bereits ein weltweit führendes "Klimaschutz-Labor", so Hendricks und Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (SPD). "

    Das nationale Ziel im Kampf gegen die Erderwärmung ist laut Bundesumweltministerin Barbara Hendricks die Minderung der Treibhausgasemission bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990. Beim Klima-Gipfel 2015 in Paris müsse unbedingt ein ambitioniertes Klimaschutzabkommen zu verabschieden. Hendricks betont: "Eine weitere Verzögerung wäre unverantwortlich." AFP/sh New York entdeckt die Sonnenenergie

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