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Bolden: Nasa will Menschen auf Mond, Asteroiden und Mars bringen

Bolden

Nasa will Menschen auf Mond, Asteroiden und Mars bringen

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    Nasa will Menschen auf Mond, Asteroiden und Mars bringen
    Nasa will Menschen auf Mond, Asteroiden und Mars bringen Foto: dpa

    Mond 2021, Asteroid 2025, Mars 2030: Die Nasa verfolgt trotz der aktuellen Abhängigkeit von Partnern weiter große Ziele. Die ISS soll zudem Gesellschaft bekommen.

    ISS soll nicht alleine im Weltraum bleiben

    Die Internationale Raumstation ISS soll nach dem Willen von Nasa-Chef Charles Bolden nicht die einzige Anlaufstelle im Weltall bleiben. "Um die kommerzielle Raumfahrt überlebensfähig zu machen, braucht es mehrere Flugziele", sagte Bolden am Freitag in Berlin. "Ich erwarte eine ISS 2, ISS 3 oder ISS 4."

    Geplanter Start der "Dragon" erneut verschoben

    Dass der Start des ersten privaten Raumtransporters "Dragon" zur ISS wiederholt verschoben werden musste, bringt den Administrator der US-Raumfahrtbehörde (Nasa) nicht aus der Fassung. Anbieter SpaceX habe bereits im Dezember 2010 bewiesen, dass er zu Weltraum-Flügen in der Lage sei. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass sie wissen, wie man Sachen in den Weltraum bekommt", sagte Bolden.

    Am Donnerstag war bekanntgeworden, dass der für den 7. Mai geplante Start der "Dragon" erneut verschoben werden muss. Der unbemannte Transporter soll Material zur ISS bringen und auf dem Rückweg Müll abtransportieren. Ursprünglich war sogar der 30. April avisiert. Aktuell sei eine notwendige Überprüfung der Software der Grund für die Verzögerung, hieß es.

    Nasa-Chef: ISS bleibt nicht allein im All

    Die ISS könne bis 2014 auch problemlos ohne Flüge aus den USA betrieben werden, sagte Bolden. Die "Dragon"-Mission sei aber wichtig, da sie den

    Bolden erwartet, dass noch eine Vertragsverlängerung notwendig wird. "Realistisch betrachtet gehen wir nicht davon aus, dass wir vor 2017 eine geprüfte nationale Möglichkeit haben, unsere Astronauten in den Weltraum zu bringen." Aber auch der Transport durch ein US-Unternehmen werde vermutlich nicht billiger, sagte der Nasa-Chef.

    Nasa-Mission zum Mond erwartet Bolden für das Jahr 2021

    Rein technisch gesehen könne die ISS bis etwa 2028 betrieben werden. Mit den internationalen Partnern ist momentan die Nutzung bis 2020 vertraglich vereinbart. Künftige zusätzliche Außenposten im All werden nach Boldens Einschätzung größtenteils nicht von staatlichen Raumfahrtbehörden, sondern privaten Anbietern betrieben. Für bestimmte wissenschaftliche Experimente seien zudem Stationen ohne Raumfahrer notwendig, um jegliche Form der Bewegung oder Erschütterung zu vermeiden.

    Bolden will auch Menschen zu Asteroiden und auf den Mars schicken

    Eine Nasa-Mission zum Mond erwartet Bolden für das Jahr 2021. "Wir haben es schon mal gemacht. Aber seither ist viel Zeit vergangen. Es ist dieses Mal ähnlich kompliziert." Weitere Ziele: Bis 2025 will die Nasa in der Lage sein, Menschen auf einen Asteroiden zu bringen, auf den Mars soll es in den 2030ern gehen. Mal sehen ob der Traum der Menschheit vom Mars dann bald in Erfüllung geht. AZ/dpa

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