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Auto: Neuheit aus Spanien: Faltbarer Kleinwagen

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Neuheit aus Spanien: Faltbarer Kleinwagen

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    Der kleine „Hiriko“ kann sich noch winziger machen.
    Der kleine „Hiriko“ kann sich noch winziger machen. Foto: dpa

    Davon hatte Engelbert Zaschka geträumt. Der deutsche Ingenieur und Erfinder präsentierte bereits 1929 in Berlin ein Faltauto, das binnen 20 Minuten Umbau in jeder Ecke Platz fand. Zur Serienreife langte es nicht.

    Über 80 Jahre später nähert sich der Traum des Berliners der Realität. Auf Knopfdruck macht dies das Elektroauto „Hiriko“ möglich. Der Name stammt aus dem Baskischen und heißt auf Deutsch so viel wie „Für die Stadt“: Keine lange Parkplatzsuche mehr, keinen Tropfen Benzin verbrauchen und ein Auto fahren, das man nicht unbedingt kaufen muss. Das Modell, das im spanischen Baskenland entwickelt wurde, hatte gestern in Brüssel Premiere.

    Der Parklückenquetscher soll auch den kleinsten Raum nutzen: Die Fahrgastzelle schiebt sich auf einer Schiene notfalls auf 1,50 Meter zusammen. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso nahm im runden Zweisitzer Platz. „Dies ist ein erfolgreiches Beispiel dafür, wie den gesellschaftlichen Herausforderungen wie Stadtmobilität und Luftverschmutzung zu begegnen ist“, sagte er.

    Der Fahrer kann die Frontscheibe hochklappen und nach vorne aussteigen – wie bei der legendären Isetta. Vier Elektromotoren treiben das maximal 90 Stundenkilometer schnelle Auto an. Ende 2013 soll der Hiriko für 12500 Euro in den Handel kommen. Vor allem soll der Kleinstwagen aber im Carsharing eingesetzt werden. (mit dpa)

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