In der Fachzeitschrift "Science Translational Medicine" berichten Forscher von einer Möglichkeit, durch Rhinoviren ausgelöste Asthmaanfälle zu behandeln. In Tests an Mäusen und Menschen stellten Wissenschaftler fest, dass die Erkältungsviren in bestimmten Lungenzellen zur einer höheren Produktion von Interleukin-25 (IL-25) führen.
Menschlicher Körper verhält sich wie bei Allergie
Durch diese Reaktion der Lunge auf Rhinoviren verhält sich der menschliche Körper ähnlich wie bei Allergien. Um die dadurch ausgelöste Atemnot bei Asthmatikern zu verhindern, rät das Forschungsteam um Janine Beale vom Imperial College London zu Wirkstoffen, die IL-25 blockieren. Bisher hatten Ärzte zumeist Medikamente verabreicht, die die Symptome behandelten. sh