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Asteroiden-Abwehr: Asteroid "Didymoon": Sonden sollen Kollisionen mit Erde verhindern

Asteroiden-Abwehr

Asteroid "Didymoon": Sonden sollen Kollisionen mit Erde verhindern

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    Das Handout-Foto der ESA zeigt die Simulation einer Wolke, die durch die hochenergetische Kollision der Sonde «DART» auf dem Asteroiden «Didymoon» ausgelöst werden kann.
    Das Handout-Foto der ESA zeigt die Simulation einer Wolke, die durch die hochenergetische Kollision der Sonde «DART» auf dem Asteroiden «Didymoon» ausgelöst werden kann. Foto: ESA Science Office (dpa)

    Um mögliche Kollisionen von Asteroiden mit der Erde in Zukunft zu vermeiden, haben Nasa und Esa eine Sondenattacke auf den

    Asteroid "Didymoon" wird mit Sonden versehen

    Mit elf Millionen Kilometer Entfernung werden "Didymoon" und sein größerer Asteroiden-Zwilling "Didymos" Ende 2022 vergleichsweise nahe an der Erde sein. Da der Flug bis zu den Asteroiden gut eineinhalb Jahre dauern wird, muss die Weltraummission AIM schon 2020 starten. Von dem Einschlag einer Sonde mit sechs Kilometern pro Sekunde soll "Didymoon" um etwa einen halben Millimeter pro Sekunde verlangsamt werden. Die Rotation und die Umlaufbahn des Asteroiden könnten sich dadurch verändern.

    Die Erforschung von Asteroiden ist derzeit ein wichtiger Aspekt der Weltraum-Forschung. Im Sommer 2013 hatte die US-amerikanische Nasa ihr Programm "Great Challenge" (dt. Große Herausforderung) vorgestellt. Dieses soll zukünftig dafür sorgen, dass Asteroiden, die für die Menschheit zur Gefahr werden könnten, rechtzeitig entdeckt werden. Das Weltraumteleskop "Wise" wurde reaktiviert, um speziell nach solchen Gefahren aus dem All Ausschau zu halten. Im Jahr 2014 konnten dadurch knapp doppelt so viele potentiell gefährliche Asteroiden endeckt werden wie noch 2012. dpa/sh

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