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Asteroid 2013: 2012 DA14 wird unsere Satelliten wohl verschonen

Asteroid 2013

2012 DA14 wird unsere Satelliten wohl verschonen

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    Asteroid 2013: 2012 DA14 wird unsere Satelliten wohl verschonen
    Asteroid 2013: 2012 DA14 wird unsere Satelliten wohl verschonen Foto: NASA,dpa

    Die europäischen Satelliten-Kontrolleure sehen trotz des Absturzes eines Meteoriten in Russland keine Gefahr für Satelliten. Den ersten großen Asteroiden des Jahres 2013 "2012 DA14"  kann man live im Stream der Nasa verfolgen.

    Kontrolleure: 2012 DA14 Keine Gefahr für Satelliten

    Gruß aus dem All: Meteoriten, Meteore und Sternschnuppen

    Bei METEORITEN handelt es sich um nicht vollständig verglühte kosmische Brocken, die auf der Erde einschlagen. Diese Trümmer aus dem Weltall können von Kometen, Asteroiden oder anderen Planeten abgesprengt worden sein.

    Die Leuchterscheinung am Himmel wird dagegen METEOR oder STERNSCHNUPPE genannt. Sie wird außer von Meteoriten auch von vollständig verglühenden Partikeln aus dem All verursacht.

    Sternschnuppen können gut am klaren Nachthimmel beobachtet werden, sehr selten sind sie aber auch tagsüber zu sehen. Sie treten nicht nur sporadisch auf, sondern auch in Schwärmen wie die Lyriden oder die Perseiden. Auch besonders helle Objekte - sogenannte BOLIDEN oder Feuerkugeln - sind keine Seltenheit.

    Gewöhnliche Sternschnuppen sind als Kleinstmeteoriten oft nur wenige Milligramm schwer und nur kurz zu sehen. Großsternschnuppen ziehen dagegen eine Leuchtspur, die je nach Größe bis zu fünf Sekunden weithin sichtbar sein kann. Je nach Zusammensetzung unterscheiden Forscher zwischen Eisen- und Steinmeteoriten.

    Pro Jahr erreichen nach Expertenschätzungen mehr als 19.000 Meteoriten von einer Masse über 100 Gramm die Erdoberfläche und hinterlassen bei einem Einschlag zum Teil tiefe Krater.

    Die meisten dieser Himmelskörper stürzen aber ins Meer oder auf unbewohntes Gebiet. Hobby-Astronomen haben nur alle paar Jahre die Chance, einen der bis zu 180.000 Stundenkilometer schnellen Meteoriten am Himmel zu beobachten. Der bislang größte Meteorit wurde 1920 in Namibia gefunden, der Eisenmeteorit wiegt etwa 55 Tonnen.

    Auch wegen des am Freitagabend in Rekordnähe an der Erde vorbeirasenden Asteroiden "2012 DA14" müsse nichts verändert werden, sagte der für Weltraumschrott zuständige Leiter der europäischen Weltraumorganisation Esa, Heiner Klinkrad, am Freitag in Darmstadt.

    2012 DA14 im Jahr 2013 nicht der einzige Asteroid

    Der Asteroid "2012 DA14" sollte sich am Freitagabend bis auf rund 27 500 Kilometer der Erde nähern. Grundsätzlich ist nach Einschätzung von Experten ein solches Ereignis zwar nicht mit bloßem Auge, aber mit einem Fernglas zu beobachten. Das dürfte aber in Deutschland praktisch nicht möglich sein. "Der Himmel bleibt bedeckt", sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach. "Lediglich in Brandenburg und in Mecklenburg-Vorpommern könnte es sein, dass die Wolkendecke aufreißt." dpa/AZ 

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