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Angst vor Krebs: DAK-Umfrage: Krebs macht den meisten Deutschen Angst

Angst vor Krebs

DAK-Umfrage: Krebs macht den meisten Deutschen Angst

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    Vor Krebs fürchten sich fast drei von vier Deutschen.
    Vor Krebs fürchten sich fast drei von vier Deutschen. Foto: Patrick Pleul (dpa)

    Zehn Anzeichen für Alzheimer

    Die Initiative Alzheimer Forschung nennt zehn Anzeichen für Alzheimer.

    1. Gedächtnislücken in Alltag und Beruf.

    2. Probleme beim Planen und Problemlösen, zum Beispiel beim Backen altbekannter Rezepte.

    3. Probleme mit gewohnten Tätigkeiten wie Routineaufgaben bei der Arbeit.

    4. Räumliche und zeitliche Desorientierung beim Lesen der Uhr oder Nennen der Jahreszahl.

    5. Wahrnehmungsstörungen beim Erkennen von Farben, Kontrasten oder beim Lesen.

    6. Neue Sprach- oder Schreibschwäche mit Stocken im Satz oder den "Faden verlieren".

    7. Verlegen von Gegenständen - die Brille im Kühlschrank oder der Autoschlüssel im Brotkorb.

    8. Eingeschränktes Urteilsvermögen bei der Wahl der Kleidung oder im Umgang mit Geld.

    9. Rückzug aus dem Leben und aus dem Freundeskreis.

    10. Persönlichkeitsveränderung: starkes Unbehagen außerhalb vertrauter Räume oder plötzliches Misstrauen.

    Vor keiner Krankheit fürchten sich die Deutschen so sehr wie vor Krebs. Wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit ergab, haben 69 Prozent der Befragten Angst, an einem bösartigen Tumor zu erkranken. 50 Prozent äußerten die Sorge, eines Tages an Alzheimer oder Demenz zu leiden.

    Krebs: Bei den 30- bis 44-Jährigen ist die Angst besonders groß

    Nicht nur der Tumor ist gefürchtet. Einen Schlaganfall fürchten 47 Prozent. Ein Unfall mit schweren Verletzungen (43 Prozent), ein Herzinfarkt (40) oder eine schwere Augenerkrankung (34) folgen auf der Liste der am meisten gefürchteten Gesundheitsrisiken, wie aus den am Mittwoch in Hamburg veröffentlichten Ergebnissen der Forsa-Umfrage weiter hervorgeht. Doch die meisten Befragten hatten Angst davor, an Krebs zu erkranken.

    So erkennen Sie Hodenkrebs

    Männer sollten auf folgende Alarmsignale achten:

    Eine tastbare, schmerzlose Verhärtung im Hoden

    Eine Schwellung oder Schmerzen im Hodenbereich

    Ein Schweregefühl oder ein Ziehen im Hoden oder in der Leiste

    Ein Anschwellen oder Schmerzhaftigkeit der Brustdrüsen einer oder beider Brüste

    Bei fortgeschrittener Erkrankung können zudem Rückenschmerzen auftreten, die durch eine Vergrößerung der Lymphknoten im hinteren Bauchraum hervorgerufen werden. (Quelle: Deutsche Krebsgesellschaft)

    Bereits bei den Befragungen in den Vorjahren seit 2010 hatten jeweils um die 70 Prozent der Teilnehmer angegeben, sie fürchteten sich am meisten vor Krebs. Überdurchschnittlich groß ist diese Besorgnis in der Altersgruppe der 30- bis 44-Jährigen.

    Mehr zum Thema:

    DAK-Umfrage: Frauen haben mehr Angst vor Krebs

    Wie man Brustkrebs frühzeitig erkennen kann

    Brustkrebs ist mit etwa 31 Prozent die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Seit den 80er Jahren hat sich die Zahl der Fälle verdoppelt: Über 70.000 Mal im Jahr stellen Ärzte die Diagnose „Mammakarzinom“, gut 17.000 Frauen sterben jährlich daran.

    Experten empfehlen Frauen, ein Mal im Monat die Brust im Spiegel anzuschauen und abzutasten. Etwa 60 bis 70 Prozent aller Geschwulste werden auf diese Weise von Frauen selbst entdeckt. Umfragen zufolge tastet jedoch ein Drittel der Frauen die Brust nie ab.

    Die ärztliche Tastuntersuchung ist Teil des gesetzlichen Krebs-Früherkennungsprogramms ab dem 30. Lebensjahr. Ein Mal jährlich werden die Brustdrüsen und die Lymphknoten in den Achselhöhlen, am Schlüssel- und Brustbein abgetastet, die Form und Größe der Brust und Brustwarzen kontrolliert.

    Die medizinische Tastuntersuchung wird von blinden Frauen durchgeführt und in Bayern bislang in sieben Arztpraxen in Gunzenhausen, Nürnberg, Fürth, Erlangen, München, Ottobrunn und Vilshofen durchgeführt. Die Untersuchung kostet 46,50 Euro. Zwölf Krankenkassen übernehmen die Kosten derzeit.

    Zusätzlich zur jährlichen Tastuntersuchung werden Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre schriftlich zur Röntgen-Mammografie eingeladen. Dies ist Bestandteil des gesetzlichen Früherkennungsprogramms.

    Bei der Mammografie wird jede Brust von zwei Seiten geröntgt. Damit die dargestellten Gewebsschichten möglichst dünn sind, wird die Brust zwischen zwei Plexiglasscheiben gepresst. Das kann unter Umständen schmerzhaft sein. (sok)

    Bei der Angst vor Krebs gibt es einen geringen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Frauen (72) ängstigen sich häufiger vor einer Tumorerkrankung als Männer (69). Allerdings schätzen laut Umfrage 88 Prozent der Deutschen ihren Gesundheitszustand als gut (57) oder gar sehr gut (31) ein. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Eher schlecht (10) oder sehr schlecht (2) fühlen sich nur 12 Prozent der Befragten. 

    Das Forsa-Institut befragte im Auftrag der DAK-Gesundheit zwischen dem 17. und 18. Oktober 2016 bundesweit 1.004 Männer und Frauen. AZ, dpa

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