Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

All: Russisches Raumschiff dockt an ISS an

All

Russisches Raumschiff dockt an ISS an

    • |
    Das Weltraumzentrum bei Moskau. Dort wurde die Ankunft der Kapsel an der ISS verfolgt.
    Das Weltraumzentrum bei Moskau. Dort wurde die Ankunft der Kapsel an der ISS verfolgt. Foto: sc hm

    Die drei Astronauten Dmitri Kondratjew (Russland), Catherine Coleman (US) und Paolo Nespoli (Italien) erreichten am Freitagabend die Internationale Raumstation ISS. Das teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit.

    Das Trio hat kleine Geschenke von den Lieben daheim im Gepäck. Mit den drei Neuen hat die ISS-Stammbesetzung mit insgesamt sechs Astronauten wieder ihre Soll-Stärke.

    Der Amerikaner Scott Kelly und seine russischen Kollegen Alexander Kaleri und Oleg Skripotschka waren seit dem 26. November allein auf der Umlaufbahn. Für den Italiener Nespoli musste ein spezieller Sitz gebaut werden. Denn der Astronaut ist mit 1,88 Metern ungewöhnlich groß. Nespoli ist der dritte Astronaut der Europäischen Weltraumorganisation ESA (nach dem Deutschen Thomas Reiter und dem Belgier Frank de Winne), der einen Langzeitflug in der ISS absolviert. Er soll im Rahmen der ESA-Mission "MagISStra" mehr asl 30 wissenschaftliche Experimente durchführen. Zudem empfängt er zusammen mit seinen Kollegen bis zu ihrer Rückkehr im Mai die letzten beiden US-Shuttles, ein bemanntes russisches Raumschiff sowie einen europäischen, einen japanischen und zwei russische automatische Frachter. Möglicherweise fliegt in dieser Zeit auch das erste kommerzielle US-

    Den drei Astronauten wird darüber hinaus die Ehre zuteil, am 12. April 2011 den 50. Jahrestag des historischen Fluges von Juri Gagarin und den 30. Jahrestag des ersten Shuttle-Starts im All zu begehen.

    Bei dem zweitägigen Flug zur ISS soll es nach Angaben russischer Medien wegen eines Kabelschadens am Boden zu einer Unterbrechung der Verbindung zum Raumschiff und zur Station gekommen sein. Doch die Moskauer Raumfahrtagentur Roskosmos dementierte den Vorfall am Freitag. Ein Sprecher gab zu, dass ein es ein Schaden gegeben hatte, doch Verbindung sei jederzeit über einen der sechs Reservekanäle gewährleistet. Notfalls hätte zudem das das US-Flugleitzentrum in Texas zur Verfügung gestanden. dapd

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden