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Aggressive EHEC-Variante: HUS-Fallzahlen steigen weiter

Aggressive EHEC-Variante

HUS-Fallzahlen steigen weiter

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    Eine Petrischale mit EHEC-Bakterienstämmen auf einem speziellen Nährboden. HUS ist besonders gefährlich. dpa
    Eine Petrischale mit EHEC-Bakterienstämmen auf einem speziellen Nährboden. HUS ist besonders gefährlich. dpa

    Das HUS ist eine schwere, unter Umständen tödliche Erkrankung, die bei bakteriellen Darminfektionen mit sogenannten enterohämorrhagischen Escherichia coli auftreten kann. Gerade in Norddeutschland grassiert sie. Opfer leiden an akutem Nierenversagen, Blutarmut durch den Zerfall roter Blutkörperchen und einen Mangel an Blutplättchen. Im Jahr 2010 wurden dem Robert Koch-Institut zwei Todesfälle übermittelt.

    EHEC: HUS ist aggressive Variante

    Die Zahl der gemeldeten Infektionen mit det aggressiven Variante der EHEC-Bakterien, HUS, ist weiter angestiegen. Momentan seien 214 Fälle von HUS und zwei Tote dadurch bekannt, erklärte das Berliner Robert Koch-Institut (RKI). Am Mittwoch waren es noch 140 Fälle von HUS. Wissenschaftler vermuten bislang, dass die Erkrankungen durch den Verzehr von belasteten Gurken, Blattsalaten und rohen Tomaten herrühren könnten. Die Betroffenen hätten rohes Gemüse auffällig öfter zu sich genommen als gesunde Personen einer Vergleichsgruppe. Die Herkunft des Gemüses sei jedoch nach wie vor nicht bekannt, teilte das RKI mit. Die meisten Betroffenen des Erregers gibt es in Norddeutschland.

    HUS ist die Abkürzung für hämolytisch-urämisches Syndrom. AZ/dpa

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