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Lesetipp: Wirecard vor Gericht: Die Geschichte von Dr. Seltsam und Mister Futsch

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Wirecard vor Gericht: Die Geschichte von Dr. Seltsam und Mister Futsch

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    Der eine muss vor Gericht, der andere ist untergetaucht: Markus Braun (links) war einst Chef von Wirecard. Nun steht er im Mittelpunkt eines Strafprozesses in München.  Jan Marsalek (rechts), ehedem Mitglied des Vorstands der Wirecard AG, hat sich abgesetzt.
    Der eine muss vor Gericht, der andere ist untergetaucht: Markus Braun (links) war einst Chef von Wirecard. Nun steht er im Mittelpunkt eines Strafprozesses in München. Jan Marsalek (rechts), ehedem Mitglied des Vorstands der Wirecard AG, hat sich abgesetzt. Foto: dpa

    Es wird langsam dunkel in Gablingen. Die Fahrt zur Justizvollzugsanstalt im Norden Augsburgs führt an einem Discounter-Zentrum vorbei und durch ein Industriegebiet hindurch. Ewig lang wirken die weißen, hoch aufragenden Mauern des Gefängnisses. Auf einer riesigen Tafel steht „Sicherheitsbereich. Vorsicht. Schusswaffengebrauch. Videoüberwachung. Keine Tiere erlaubt. Es gilt die Straßenverkehrsordnung.“ Das ist also Bayerns ausbruchssicherster Knast, wie zur Einweihung der Anlage im Jahr 2015 geschrieben wurde. Der damalige bayerische Justizminister Winfried Bausback hatte versichert, dass es bei dem Gefängnis nicht um einen „Hotel- oder Verwöhnvollzug“ gehen werde. So etwas gebe es in Bayern nicht, betonte der CSU-Mann zuverlässig. Den Insassen solle Gelegenheit gegeben werden, von ihrem Fehlverhalten Abstand zu gewinnen. 

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