Das Angebot macht Appetit: Ackersalat, Kopfsalat, Karotten, Äpfel – und einiges mehr, was in Beeten, Feldern sowie auf Bäumen regional wächst. Frisch liegt die Ware im Marktstand von Wolfgang Reinsch. Es ist ein kalter Freitagmorgen. Der drahtige Mann steht auf dem kleinen Wochenmarkt in Oberteuringen, einer Gemeinde im Bodenseehinterland. Aufmunternd hat er für jeden, der bei ihm kauft, persönliche Worte: „Wie geht’s Ihnen? Darf ich alles zusammen in die Tasche tun?" Reinsch macht das Verkaufen sichtlich Spaß. Alles gut, könnte man meinen. Aber so ist es nicht. „Es könnte einfach mehr Kundschaft da sein“, sagt er.
Wirtschaft