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Wirecard-Skandal: Muss Markus Braun in U-Haft bleiben? Ex-Wirecard-Chef würde Fußfessel akzeptieren

Wirecard-Skandal

Muss Markus Braun in U-Haft bleiben? Ex-Wirecard-Chef würde Fußfessel akzeptieren

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    Ex-Wirecard-Chef Braun als Zeuge vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags. Er trägt wieder einmal einen Rollkragen-Pullover.
    Ex-Wirecard-Chef Braun als Zeuge vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags. Er trägt wieder einmal einen Rollkragen-Pullover. Foto: Fabrizio Bensch, Reuters/dpa

    Es ist ein tiefer Fall: Einst war Markus Braun Chef eines dem Deutschen Aktienindex angehörenden Unternehmens. Dann fiel der Online-Zahlungsdienstleister Wirecard aus Aschheim bei München in sich zusammen wie ein Kartenhaus. Der heute 52-jährige Wirtschaftsinformatiker wurde nach schweren Anschuldigungen gegen das einstige Management festgenommen, wieder auf freien Fuß gesetzt, um am 22. Juli 2020 auf Grundlage eines umfangreicheren Haftbefehls endgültig in U-Haft zu wandern. So sitzt der Ex-Boss eines Konzerns, der zeitweise mehr als die Deutsche Bank wert war und die Commerzbank aus dem Dax warf, gut 16 Monate in der Justizvollzugsanstalt Augsburg-Gablingen in Untersuchungshaft – und damit in etwa vier Mal so lange wie der frühere Audi-Chef Rupert Stadler, 58, der im Zuge des Diesel-Skandals auch vorübergehend in Augsburg-Gablingen ausharrte.

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