Weihnachtsstern, Weihnachtskaktus und Amaryllis sind mehrjährige Pflanzen. Das bedeutet, bei guter Pflege können sie im nächsten Winter wieder erblühen und im Advent für eine weihnachtliche Stimmung sorgen. Sie müssen die Pflanzen also gar nicht entsorgen, sobald sie verblüht sind. Wie die Pflanzen den Sommer gut überstehen:
Nach der Blütezeit folgt die Ruhezeit
Weihnachtssterne blühen in der Regel bis Januar oder Februar - danach beginnt ihre Ruhezeit. Am besten schneiden Sie die Pflanzen dann stark zurück - etwa acht bis zehn Zentimeter über den Rand des Topfes, rät die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR).
Weihnachtskakteen und Amaryllisgewächse wie der Ritterstern gehen hingegen erst im September und Oktober in die Ruhephase.
Tipp: Weihnachtspflanzen während der Ruhezeit am besten nur selten gießen und nicht düngen.
Wohin mit den Weihnachtspflanzen?
Amaryllis und Weihnachtskaktus bevorzugen warme und halbschattige Standorte. Als Sommerdomizil eignet sich ein windgeschütztes Plätzchen auf dem Balkon oder der Terrasse. Der Weihnachtsstern kann das ganze Jahr über an einem hellen und warmen Standort verweilen.
Im Herbst kehren die Winterblüher ins Haus zurück. Damit Weihnachtsstern und Weihnachtskaktus in der Adventszeit blühen, sollten sie ab dem späten Nachmittag kein Licht mehr bekommen. Tipp: Einfach einen Karton über die Pflanzen stülpen.
Auch beim Ritterstern können Sie die Blütezeit steuern. Dafür am besten die Zwiebel im November in frische, torffreie Erde setzen. Die Pflanze verweilt zunächst an einem dunklen Standort, wo sie nur wenig Wasser und keinen Dünger braucht. Ist der erste Trieb zu sehen, kommt sie an einen hellen Platz. Dort bekommt sie dann ausreichend Wasser und regelmäßig Dünger. So steht die Pflanze bis Weihnachten in voller Blüte.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden