Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wirtschaft
Icon Pfeil nach unten

Währung: Milliarden D-Mark noch nicht zurückgegeben - Umtausch weiter möglich

Währung

Milliarden D-Mark noch nicht zurückgegeben - Umtausch weiter möglich

    • |
    In diesem Jahr wurden bis Ende November Scheine und Münzen im Wert von 43,1 Millionen Mark (rund 22 Mio. Euro) bei der Deutschen Bundesbank umgetauscht.
    In diesem Jahr wurden bis Ende November Scheine und Münzen im Wert von 43,1 Millionen Mark (rund 22 Mio. Euro) bei der Deutschen Bundesbank umgetauscht. Foto: Bernd Wüstneck, dpa

    Vergessen in Taschen und Einkaufstüten oder versteckt im Bücherregal: Auch zwanzig Jahre nach der Einführung des Euro-Bargeldes sind D-Mark-Scheine und Münzen im Milliardenwert noch nicht zurückgegeben. Nach Angaben der Deutschen Bundesbank belief sich der Gesamtwert Ende November auf 12,35 Milliarden Mark (6,31 Mrd. Euro). 

    Umtausch von D-Mark in Euro ist in Deutschland zeitlich nicht begrenzt

    In diesem Jahr wurden Banknoten und Münzen im Wert von 43,1 Millionen Mark (rund 22 Mio. Euro) bei der Deutschen Bundesbank eingewechselt. "In den mehr als 30 Bundesbank-Filialen wird auch 20 Jahre nach der Einführung des Euro-Bargeldes unbegrenzt D-Mark in Euro umgetauscht", sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied Johannes Beermann der Deutschen Presse-Agentur. "Deutschland ist damit eins von sechs Ländern des Euroraumes, in denen der Umtausch der nationalen Währung in Euro zeitlich unbegrenzt möglich ist." Allerdings wüssten viele Menschen in

    Der allergrößte Teil der Bestände wurde rund um die Einführung der neuen Euro-Scheine und -Münzen zum Jahreswechsel 2001/2002 eingewechselt. Nach wie vor sind aber Banknoten im Wert von gut 5,75 Milliarden Mark sowie Münzen im Volumen von rund 6,6 Milliarden Mark nicht zurückgegeben. Das entspricht 163,8 Millionen Scheinen und mehr als 23 Milliarden Münzen, die auch die 10-Mark-Sondermünzen umfassen.

    D-Mark hat auch Sammlerwert

    Ein Teil der alten Banknoten und Münzen dürfte allerdings nie umgetauscht werden - unter anderem, weil Sammler sie sich gesichert haben. Erhebliche D-Mark-Bestände dürften sich nach Einschätzung der Bundesbank zudem im Ausland befinden, denn die Mark war eine beliebte und weltweit genutzte Reservewährung. (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden