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Twitter: Musk stellt Ultimatum & hunderte Mitarbeiter kündigen

Nach Kündigungswelle

Nach Ultimatum von Musk: Hunderte Twitter-Mitarbeiter kündigen

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    Hunderte Twitter-Mitarbeiter haben gekündigt.
    Hunderte Twitter-Mitarbeiter haben gekündigt. Foto: Stephen Lam/San Francisco Chronicle/AP, dpa

    Laut Elon Musk erlebt Twitter aktuell Nutzungsrekorde. Doch diese Nachricht ist wohl eine der wenigen positiven im Moment. Nach einer Kündigungswelle wurde am Freitag bekannt, dass viele der noch verbliebenen Angestellten nach einem Ultimatum von Musk künftig nicht mehr bei

    Der Multi-Milliardär hatte zuvor den Druck auf die noch verbliebenen Mitarbeiter weiter erhöht. Er gab den Beschäftigten nur wenige Stunden Zeit, sich zu Überstunden zu verpflichten oder das Unternehmen zu verlassen. Daraufhin hätten hunderte Twitter-Beschäftigte lieber das angebotene Abfindungsangebot akzeptiert, wie das Silicon-Valley-Portal The Verge berichtete.

    Ehemalige Mitarbeiter: Betrieb von Twitter gefährdet

    Ehemalige Twitter-Mitarbeiter befürchten, dass der weitere Betrieb von Twitter gefährdet sei. Die Daten-Wissenschaftlerin Melissa Ingle, die von Musk bereits in der ersten Entlassungsrunde gefeuert wurde, sagte dem Portal Technology Review, es gebe "nicht mehr genug technische Expertise, um die Seite am Laufen zu halten".

    Bislang traten allerdings keine größeren technischen Störungen auf. Es ist aber unklar, ob Twitter seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachkommen kann, Hassreden und Bedrohungen auf der Plattform zu löschen. Die Büros blieben am Freitag geschlossen, die Zugangskarten wurden deaktiviert. Am Montag sollen die Büros aber wieder geöffnet werden, hieß es in einer internen Benachrichtigung, die von der britischen BBC veröffentlicht wurde.

    Twitter: EU-Kommissarin kritisiert Elon Musk

    "Wir wollen soziale Medien, die den Menschen dienen und keine schädlichen Inhalte verbreiten", sagte die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission Vera Jourová dem Nachrichtenportal ZDFheute.de. Musk habe "sehr erfahrene Mitarbeiter gefeuert, die über Jahre der Beratungen verstanden haben, was wir in Europa wollen".

    Am Rande der Mainzer Medienmesse ConCon drohte Jourová in einem Interview mit den Zeitungen der VRM mit einem Bußgeld in Milliardenhöhe. "Wenn Musk "No way" sagt, sagen auch wir "No way", betonte die EU-Kommissarin. Sollte via Twitter etwa durch Propaganda der europäische Informationsraum wieder vergiftet werden, werde die (mit dpa)

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