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Tchibo in der Krise: Beliebte Sparte steht vor dem Aus

Krise

Tchibo in der Krise: Beliebte Sparte steht vor dem Aus

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    Tchibo steckt in der Krise und zieht Konsequenzen: Eine beliebte Sparte wird eingestellt.
    Tchibo steckt in der Krise und zieht Konsequenzen: Eine beliebte Sparte wird eingestellt. Foto: Malte Christians, dpa (Symbolbild)

    Autobauer, Banken, Einzelhandel: Immer mehr Wirtschaftszweige in Deutschland geraten in Schieflage. So muss wegen roter Zahlen der Automobilhersteller Sono Motors wohl alle seine Mitarbeiter entlassen, die Postbank die Hälfte ihrer Filialen schließen und auch Real macht deswegen einige Standorte dicht. Nun wurde bekannt, dass Tchibo auch in der Krise steckt und daher eine beliebte Sparte aufgeben wird. Alle Informationen dazu, finden Sie im Artikel.

    Tchibo in der Krise: Reisesparte wird eingestellt

    Die bekannte Marke Tchibo hat schon seit vergangenem Jahr mit roten Zahlen zu kämpfen. Daraufhin sagte Tchibo-Chef Werner Weber dem Handelsblatt, dass sich das Unternehmen in Zukunft mehr auf das gut laufende Kaffee-Geschäft konzentriere. Die Folge: Die gesamte Reisesparte wird eingestellt. Auf der Homepage ist zu lesen: "Nach 26 Jahren ist es Zeit adieu zu sagen: Tchibo vermittelt seit Ende Oktober 2023 keine Reisen mehr."

    "Es ist richtig, dass wir künftig keine Reisen mehr vermitteln werden. Daher beenden wir in den nächsten Monaten die Vermarktungen", erklärte das Unternehmen laut chip.de. Der Grund für diesen Schritt sei "ein zu geringes Wachstumspotenzial".

    Personen, die eine Reise über Tchibo gebucht haben, müssten sich aber keine Sorgen machen, denn da gebe es eigenen Angaben zufolge keine Änderungen. "Ihre Reise bleibt selbstverständlich bestehen und wird von Ihrem Reiseveranstalter wie gebucht durchgeführt", schreibt das Unternehmen auf seiner Homepage. Bei Fragen sollen sich Betroffenen an ihren Reiseveranstalter wenden. Ansonsten ist das Service-Center von Tchibo noch bis Ende des Jahres für Kundinnen und Kunden erreichbar.

    Folgende Reiseveranstalter sind betroffen:

    • Ameropa-Reisen GmbH
    • aovo Touristik AG
    • Berge & Meer Touristik GmbH
    • BigXtra Touristik GmbH
    • Compass Kreuzfahrten GmbH
    • Eurotours Ges.m.b.H.
    • Falk Tours AG
    • htc hemmers travel consulting GmbH
    • Neon Reisen GmbH
    • REISEN MIT SINNEN Pardon/ Heider Touristik GmbH
    • HolidayTrex
    • SnowTrex

    Laut chip.de hat die Einstellung der Reisesparte gravierende Folgen für die Mitarbeiter, denn es muss mit Entlassungen gerechnet werden.

    Übrigens: Besonders über die Modebranche rollt derzeit eine große Pleitewelle. So musste die große Münchner Modekette Hallhuber Insolvenz anmelden, genauso wie Peter Hahn und die fränkische High-Fashion-Firma Madeleine. Außerdem verabschiedet sich die beliebte Modekette Onygo bis zum Sommer 2024 vom Modemarkt und auch ein bayerisches Modehaus ist in die roten Zahlen gerutscht. Die gute Nachricht: Eine bekannte ausländische Modekette kommt nach Deutschland.

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