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Steigende Preise gefährden den Ausbau der Wärme

Energiewende

Hohe Preise gefährden den Ausbau der Fernwärme

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    Fernwärme gilt bei der kommunalen Wärmeplanung als Favorit.
    Fernwärme gilt bei der kommunalen Wärmeplanung als Favorit. Foto: Monika Skolimowska, dpa (Symbolbild)

    Es sind ambitionierte Ziele, die sich die Bundesregierung bei der Wärmewende gesetzt hat. Pro Jahr sollen mindestens 100.000 Gebäude neu ans Fernwärmesystem angeschlossen werden. Aktuell werden rund 15 Prozent der Wohnungen in Deutschland so beheizt. In den vergangenen Jahren wurden nach Angaben des AGFW, dem Lobbyverband der Fernwärmeversorger, jährlich allerdings nur rund 30.000 Gebäude neu ans Fernwärmesystem angeschlossen.

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    4 Kommentare
    Johann Koch

    Fernwärme ist doch ein Witz. Als Verbraucher liefere ich mich doch nicht auf Gedeih und Verderb einem einzigen Anbieter als Monopolisten aus. Fernwärme macht für mich als Verbraucher nur Sinn, wenn ich bei Vertragsabschluss feste Preise für die ersten 10 Jahre garantiert bekomme, bei dem Preissteigerungen an einen offiziellen Preissteigerungsindex verbindlich gekoppelt sind und der Anbieter diese Preisversprechen durch entsprechende Bankbürgschaften oder öffentliche Garantien absichert. Was nutzt mir nämlich eine Preisgarantie, wenn der Anbieter in drei Jahren pleite ist.

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    Martin Goller

    Moment, das wäre doch quasi kommunistische Planwirtschaft!

    Rudolf Dießenbacher

    Folgt der Spur des Geldes! Welche Partei bekommt von welchem Energie-Lieferanten die höchsten Parteispenden? Es geht doch immer darum, die Verbraucher an die Verbrauchsgüter zu binden - abhängig zu halten! Besonders in Deutschland - höchste Energiepreise, höchste Arzneimittel-Preise, etc. --- wir haben's ja! Billigen nachhaltigen Strom möglichst zu verhindern haben wir in Bayern gesehen! Wenn ein Windbauer mit gut 7+ ct viel Geld verdient - warum bekommen wir Verbrauch, den Strom nicht unter 0,20 €/Kwh? Da könnten wir alle elektrisch, nachhaltig heizen....

    Gerold Rainer

    Klar sind Fernwärmenetze ein Witz, schon alleine wegen der Energieverluste auf kilometerlangen Rohren. Irgendwann kommt auch der Anschlusszwang, anders sind die hohen Investitionen nicht zu stemmen. Wohl dem, der dann einen Holzofen hat und autark heizen kann, wenn die Fernwärme ausfällt, zu teuer wird, oder wenn der unberechenbare Monopolist aus irgendeinem Grund mitten im Winter den Hahn zudreht.

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