Im Keller steht das Wasser, meterhoch. Die Feuerwehr rückt mit dem Einsatzfahrzeug an, durch das geöffnete Kellerfenster lassen die Feuerwehrleute eine Pumpe ins Innere hinunter. Angeschlossen an einen Generator oder einen Haushaltsstromanschluss beginnt sie mit der Arbeit, um den Keller zu leeren und betretbar zu machen. Pumpen erleichtern die Arbeit der Feuerwehren enorm. Häufig – auch bei dem Hochwasser im Mai und Juni – kommen Geräte zum Einsatz, die aus unserer Region stammen. Das Unternehmen Spechtenhauser Pumpen aus Waal im Kreis Ostallgäu ist spezialisiert auf Hochleistungspumpen. Laub, Zigarettenstummel oder Papier, das im Wasser schwimmt, sind dabei kein Hindernis. Es wird in die Pumpe gezogen und im Feuerwehrschlauch nach oben befördert. „Was in die Pumpe reinkommt, das kommt auch raus“, sagt Jens Becker, Geschäftsführer des Unternehmens. Drängt die Zeit, ist es umso wichtiger, dass die Pumpe nicht verstopft. Die Zuverlässigkeit hat mit der besonderen Geschichte des Unternehmens zu tun.