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Sparkassenverband: An der Spitze der Sparkassen: Dieser Bayer ist für den Chefposten nominiert

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An der Spitze der Sparkassen: Dieser Bayer ist für den Chefposten nominiert

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    Ulrich Reuter ist Chef des Sparkassenverbandes Bayern. Nun ist er für die bundesweite Interessensvertretung der Institute nominiert.
    Ulrich Reuter ist Chef des Sparkassenverbandes Bayern. Nun ist er für die bundesweite Interessensvertretung der Institute nominiert. Foto: Sparkassenverband Bayern/dpa

    Der Chef des Sparkassenverbandes Bayern hat beste Chancen, ab dem kommenden Jahr die deutschen Sparkassen zu führen. Die regionalen

    Die Wahl Reuters soll noch im ersten Quartal dieses Jahres in einer Mitgliederversammlung erfolgen, Reuter könnte seine Amtszeit dann zum 1. Januar 2024 antreten.

    Sparkassen suchen Nachfolger für Helmut Schleweis

    Ulrich Reuter, 60, wäre der Nachfolger für den derzeitigen Verbandschef Helmut Schleweis, 68, dessen Vertrag Ende dieses Jahres ausläuft. Schleweis hatte 2018 den CSU-Politiker Georg Fahrenschon an der Verbandsspitze ersetzt, der wegen Unregelmäßigkeiten in seiner Steuererklärung zurückgetreten war.

    Der jetzige Kandidat – Ulrich Reuter – führt den Sparkassenverband Bayern seit Januar 2021, davor war der CSU-Politiker 18 Jahre lang Landrat des Landkreises Aschaffenburg. Der studierte Jurist lehrt zudem an der Technischen Hochschule Aschaffenburg.

    Liane Buchholz vom Sparkassenverband Westfalen-Lippe wurde Interesse nachgesagt

    Für das Amt an der Spitze des Deutschen Sparkassenverbandes war auch Professorin Liane Buchholz, 57, im Gespräch, Chefin des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe. In einem Bericht hatte der Spiegel den Eindruck erweckt, eine Mehrheit der Regionalverbände habe eine Frau an der Spitze des Sparkassenverbandes verhindern wollen. Es wäre die Chance gewesen, dass erstmals in der fast hundertjährigen Geschichte eine Präsidentin den Verband leitet. Zwischen wichtigen Regionalverbänden und Buchholz soll es aber auch inhaltliche Differenzen gegeben haben.

    Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband tritt für die Interessen von derzeit 359 Sparkassen, Landesbanken und anderen Instituten ein. Die Sparkassen hatten sich zwar über lange Jahre für höhere Zinsen stark gemacht. Paradoxerweise leiden sie aber derzeit unter dem starken Zinsanstieg, da ältere festverzinsliche Wertpapiere in den Beständen der Sparkassen derzeit große Abschläge hinnehmen müssen. 

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