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Schaeffler schickt 1000 Beschäftigte in Schweinfurt in Kurzarbeit

Automobilzulieferer

Schaeffler schickt 1000 Beschäftigte in Schweinfurt in Kurzarbeit

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    Etwa 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Automobilzulieferers Schaeffler kommen ab November voraussichtlich in Kurzarbeit.
    Etwa 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Automobilzulieferers Schaeffler kommen ab November voraussichtlich in Kurzarbeit. Foto: Daniel Karmann, dpa (Archivbild)

    Die Konjunktur schwächelt und das macht sich auch bei Automobilkonzernen und deren Zulieferern bemerkbar. Nun steht in Schweinfurt die nächste Kürzung an: Wie der Schaeffler-Betriebsratsvorsitzende Jürgen Schenk auf Anfrage von BR24 bestätigte, schickt das Unternehmen etwa 1000 Mitarbeitende ab November in Kurzarbeit. Die Belegschaft sei am Donnerstagvormittag informiert worden. Damit reagiert das Unternehmen auf die schwächelnde Nachfrage in der Branche.

    Am Schaeffler-Standort in Schweinfurt werden Wälzlager für die Automobilproduktion hergestellt. Die dortige Belegschaft zählt etwa 5500 Personen. Mit der Kurzarbeit ist folglich fast ein Fünftel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen. Sie soll im November bereits beginnen und vorerst bis Ende März 2025 andauern.

    Kurzarbeit bei Schaeffler: Ähnliche Entwicklungen bei Brose und ZF

    Neben Schaeffler hat auch der Automobilzulieferer Brose, der in Bayern Standorte in Ingolstadt, München, Bamberg, Würzburg und Coburg hat, angekündigt, etwa 950 Arbeitsplätze streichen zu wollen. Der Automobilzulieferer ZF schickt seine Beschäftigten in Passau ebenfalls ab November in Kurzarbeit. Von dieser Maßnahme sind fast alle 4500 Mitarbeitende in Passau, bis auf Kundendienst, Ausbildung und Prüfmaschinenbau, betroffen, berichtet BR24.

    Die Krise der Autobauer in Deutschland wirkt sich auch auf die bayerischen Standorte aus. Etwa 200.000 Arbeitsplätze in Bayern hängen an der Automobilindustrie.

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