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Sausalitos vermeldet Insolvenz: Was das für die Restaurant-Kette bedeutet

Insolvenz

Sausalitos von der Pleite bedroht: So geht es mit der Restaurant-Kette weiter

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    Sausalitos ist pleite. Nun wird ein Investor für die Restaurant-Kette gesucht.
    Sausalitos ist pleite. Nun wird ein Investor für die Restaurant-Kette gesucht. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Die Restaurant-Kette Sausalitos ist pleite. Wie bekannt wurde, haben die Geschäftsführer Anton Dürrbeck und Michael Werner für verschiedene Gesellschaften der Unternehmensgruppe Insolvenzanträge gestellt.

    Wie aus den Mitteilungen der Insolvenzgerichte hervorgeht, die online verfügbar sind, sind unter anderem Insolvenzanträge für die Sausalitos Holding GmbH, Sausalitos Heumarkt 67 GmbH, Sausalitos Aachen GmbH und Sausalitos Norddeutschland GmbH eingegangen. Demnach wird Rechtsanwalt Michael Schuster der Münchner Kanzlei „Jaffé Rechtsanwälte“ zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

    Insolvenzverfahren bei Sausalitos: Was passiert mit Restaurants und Mitarbeitern?

    Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, die auch von der Kanzlei veröffentlicht wurde, hat Sausalitos neben den genannten Gesellschaften noch für fünf weitere Unternehmen Insolvenzanträge beim Amtsgericht München gestellt. Standorte von Sausalitos, die von Franchisenehmern betrieben werden, sind von den Insolvenzverfahren nicht direkt betroffen, heißt es weiter.

    Was bedeutet die drohende Sausalitos-Pleite für Gäste und Angestellten der Restaurant-Kette? Wie aus einer Erklärung hervorgeht, sollen die rund 40 Standorte für Restaurant-Besucherinnen und Besucher zunächst geöffnet bleiben. Für die über 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien über das Insolvenzgeld die Löhne und Gehälter für drei Monate gesichert – bis einschließlich Mai 2025.

    Sausalitos ist pleite: Rentabilität der Gruppe seit Corona-Pandemie zurückgegangen

    Als Grund für die Pleite nennt Sausalitos „die anhaltenden Auswirkungen des geänderten Kundenverhaltens seit der Coronapandemie und die damit für die gesamte Gastronomie verbundenen Gästerückgänge, die besonders die getränkeorientierte Bedien-Gastronomie wie Sausalitos getroffen hat“. Doch auch die angespannte wirtschaftliche Lage in Deutschland seit 2020 spielt für die Insolvenz eine Rolle, sodass die Einnahmen und Rentabilität der Gruppe zurückgegangen seien. Insolvenzverwalter Schuster sagte: „Unser Ziel ist es, den Betrieb zunächst fortzuführen und zeitnah einen Investor für Sausalitos als Systemgastronomie-Konzept zu finden.“

    Sausalitos ist laut eigenen Angaben 1994 nach Deutschland gekommen. Die Restaurant-Kette ist für ihre kalifornisch-mexikanische Küche sowie eine große Auswahl an Cocktails bekannt. Auch in Schwaben und Oberbayern betreibt sie Filialen. So hat Sausalitos etwa einen Standort in der Augsburger Maximilianstraße sowie drei Restaurants in der Landeshauptstadt München.

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