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Rückruf bei Daimler: Diese Mercedes-Modelle sind betroffen

Mercedes-Benz

Rückruf bei Daimler: Diese Mercedes-Modelle sind betroffen

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    Von einer Rückruf-Aktion des Autoherstellers Daimler sind rund 800.000 Fahrzeuge betroffen.
    Von einer Rückruf-Aktion des Autoherstellers Daimler sind rund 800.000 Fahrzeuge betroffen. Foto: Matthias Balk, dpa (Symbolbild)

    Der Stuttgarter Autobauer Daimler muss wegen technischer Probleme mehr als 800.000 Fahrzeuge weltweit zurückrufen. Da es derzeit an Ersatzteilen mangele, könnten die Reparaturen nicht sofort ausgeführt werden. Das berichteten die Bild-Zeitung und das Handelsblatt. Grund für den Rückruf soll eine mögliche Brandgefahr sein. Wer einen betroffenen Wagen hat, müsste das Auto zur Sicherheit stehen lassen oder nur die nötigsten Fahrten erledigen.

    Ein Sprecher von Daimler bestätigte die Zahl auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters nicht, nannte aber die betroffenen Baureihen. Der Rückruf bezieht sich demnach auf die Dieselmodelle der SUV GLE, GLS, GLC und G-Klasse sowie der C-, E- und S-Klasse.

    Grund für Rückruf bei Daimler: Brandgefahr

    Doch was genau ist das Problem? Daimlers Pkw-Unternehmen Mercedes-Benz erklärte: Durch eine Undichtigkeit der Kühlmittelpumpe könne in Einzelfällen ein Ansteigen der Bauteiltemperatur nicht vollständig ausgeschlossen werden. Die Folge: Es herrscht Brandgefahr.

    Der erste Schwung an Reparaturen soll für Mitte oder Ende Januar geplant sein. Bis zum Werkstatttermin müssten die betroffenen Fahrzeuge "besonders umsichtig gefahren werden und die Nutzung auf das erforderliche Minimum beschränkt werden", erklärte Mercedes-Benz.

    Mercedes-Rückruf: Was tun? Kundenhotline

    Nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes in Flensburg wird bei den betroffenen Modellen der "Motor erneuert", näher spezifiziert auch Mercedes diesen Umstand nicht. Zudem wird bei den Fahrzeugen ein Softwareupdate eingespielt. Wie lange die Reparatur dauert, kann der Hersteller nicht abschätzen, sie ist jedoch für die Kunden kostenlos. Der Autobauer hat eine Kundenhotline geschaltet (00800 / 12777777).

    Mercedes-Benz: weitere Rückruf-Aktion

    In einer weiteren Rückrufaktion muss Mercedes die A-Klasse und den GLB wegen Korrosion an einem Integralträger der Vorderachse zurückrufen. In diesem Fall könne "eine Auswirkung auf die Lenkbarkeit des Fahrzeugs nicht ausgeschlossen werden", so Mercedes-Benz. Von diesem Rückruf seien 70.534 Modelle betroffen. In Deutschland sind es 6.594 Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum 2019 und 2020, die genaue Verteilung der Baureihen ist jedoch noch nicht bekannt.

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