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Rente
05.06.2024

Sozialverband fordert: Beamte sollen endlich in die Rentenversicherung einzahlen

Dem Paritätischen Gesamtverband in Deutschland gehen die Maßnahmen des Rentenpaket II nicht weit genug. Er fordert: Beamte sollen auch in die Rentenkasse einzahlen.
Foto: Marijan Murat, dpa (Symbolbild)

Das neue Rentenpaket II der Ampel-Regierung scheint nicht zu reichen - zumindest wenn es nach dem künftigen Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, Johannes Rock, geht.

In Deutschland wächst die Sorge um Altersarmut. Insbesondere der baldige Renteneintritt der geburtenstarken Jahrgänge (Baby-Boomer) treibt Experten regelmäßig Sorgenfalten auf die Stirn, denn inzwischen kommen immer mehr Rentner auf immer weniger Arbeitnehmer, die das Rentensystem finanzieren. Der Paritätische Gesamtverband in Deutschland erhob nun Vorwürfe gegen das von der Bundesregierung geplante Rentenpaket II und fordert radikale Reformen der Rentenversicherung. Unter anderem sollen auch Beamte und Selbstständige einzahlen. 

Sozialverband fordert: Beamte sollen endlich in die Rentenversicherung einzahlen

Laut einer Analyse des Paritätischen Gesamtverbandes gilt fast jeder fünfte Deutsche über 65 Jahre als arm – vor 20 Jahren war es noch etwa die Hälfte, schreibt die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Im Angesicht dieser doch eher düsteren Zukunftsaussichten müsse die Rente schleunigst reformiert werden, befindet der zukünftige Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Johannes Rock, in einem Gespräch mit der Stuttgarter Zeitung. "Altersarmut ist ein schnell zunehmendes Problem, das wir nur mit einer guten und armutsfesten Rente bekämpfen können", betonte der derzeitige Leiter der Abteilung Sozialpolitik gegenüber der Zeitung. 

Das geplante Rentenpaket II, welches von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) vorangetrieben wird, zielt darauf ab, das Rentenniveau zu stabilisieren und die Rentenbeiträge durch eine Aktienrente zu dämpfen. Ausreichen wird das in Rocks Augen allerdings noch lange nicht, denn eine aus Krediten finanzierte, spekulative Aktienrente führe niemanden weiter und könnte das Rentenproblem in Deutschland nicht lösen. 

Altersarmut in der Rente? Reform laut Verband dringend notwendig

Stattdessen macht Rock Vorschläge, die von Kritikern des aktuellen Rentensystems häufiger zu hören sind. Mit der Einführung einer Mindestrente sowie der Anhebung des allgemeinen Rentenniveaus solle die Basisabsicherung im Alter garantiert werden. Finanzieren möchte der Verbandssprecher das über den Umbau der Rentenversicherung zu einer Erwerbstätigenversicherung, in die auch Beamte und Selbstständige einzahlen sollen. Zumindest bei Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) dürfte der Verband mit dieser Forderung offene Türen einrennen, denn auch Heil befürwortet eine Inklusion der Beamten in den Pool der Einzahler in die Rentenkasse, statt den Renteneintritt auf 70 Jahre anzuheben. Derzeit bekommen Beamte statt einer Rente eine Pension, die meist deutlich höher ausfällt, als eine Altersrente. 

Diese Maßnahmen würden laut Rock dazu beitragen, die Rentenversicherung gerechter und nachhaltiger zu gestalten. Die derzeitigen Pläne der Bundesregierung, das Rentenniveau von 48 Prozent bis 2039 zu fixieren, hält er für nicht ambitioniert genug, um der steigenden Altersarmut effektiv entgegenzuwirken. Insgesamt sieht der Paritätische Gesamtverband in der Einbeziehung aller Erwerbstätigen in die Rentenversicherung einen kritischen Schritt zur Sicherung der finanziellen Zukunft älterer Menschen in Deutschland. Ohne eine solche Reform, so Rock, könnte die Altersarmut weiter zunehmen und das soziale Gefüge des Landes ernsthaft gefährden.