„Wir entschuldigen uns für diese Tortur“, sagt die Stimme aus dem Lautsprecher des ICE, als ich mich gerade für den Auch-schon-egal-Modus entschieden habe und in meinem Koffer nach der Flasche Whisky krame, die ich in Glasgow am Flughafen gekauft hatte. Unfassbare 15 Stunden sind seitdem vergangen – mit verspäteten, umgebuchten und stornierten Flügen und Zügen, mit zig Mails und Telefonaten. Und wenn ich mir die gestressten Menschen, die mir an diesem Tag begegnen, so anschaue, komme ich zur beunruhigenden Erkenntnis: So geht Reisen offenbar heute.