Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wirtschaft
Icon Pfeil nach unten

ÖPNV-Streik in Schleswig-Holstein, 26.4.23: Wo wird gestreikt?

Verdi

Nahverkehr-Streik in Schleswig-Holstein: Wo wird am 26. April 2023 gestreikt?

    • |
    Verdi will mit einem Streik am 26. April 2023 Druck für die nächsten Verhandlungen machen.
    Verdi will mit einem Streik am 26. April 2023 Druck für die nächsten Verhandlungen machen. Foto: Gregor Fischer, dpa (Symbolbild)

    Verdi verhandelt aktuell für die rund 5000 Beschäftigten in Deutschland, die unter den Eisenbahn-Tarifvertrag (ETV) fallen. Da die erste Verhandlungsrunde kein Ergebnis brachte, hat die Gewerkschaft am 26. April 2023 auf einen Streik im Nahverkehr gesetzt.

    In Deutschland sind 40 Betriebe von dem Warnstreik im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) betroffen. Hier folgen die Infos für Schleswig-Holstein.

    Nahverkehr-Streik in Schleswig-Holstein am 26. April 2023: Wo wird gestreikt?

    Wie Verdi mitteilt, werden in Schleswig-Holstein konkret die Verkehrsbetriebe Kreis Plön GmbH bestreikt. Demnach sind die Regionen um die Betriebshöfe Bornhöved, Preetz, Schönberg, Lütjenburg und Plön vom Warnstreik im ÖPNV betroffen.

    Was sind die Auswirkungen durch den ÖPNV-Streik in Schleswig-Holstein?

    In den betroffenen Gebieten werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute den ganzen Tag streiken. Fahrgäste sollten sich Alternativen suchen. Es ist nämlich mit massiven Ausfällen und Verspätungen zu rechnen.

    Warum hat Verdi in Schleswig-Holstein zum Nahverkehr-Warnstreik aufgerufen?

    "Die Beschäftigten und ihre Familien sind von den Preiserhöhungen der letzten Zeit hart getroffen", heißt es von Verdi-Verhandlungsführer Volker Nüsse. Damit begründet die Gewerkschaft die Forderung, dass die Löhne und Gehälter um 550 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten steigen sollen. Für die Auszubildenden werden 250 Euro mehr gefordert.

    "Das Angebot der Arbeitgeberseite sieht hingegen eine Laufzeit von 28 Monaten und eine Tabellenerhöhung erst ab Mitte 2024 um 150 Euro und 4,8 Prozent vor", heißt es von Verdi. Für 2023 wurden eine steuerfreie Sonderzahlung in Höhe von 1080 Euro und zwölf monatliche Einmalzahlungen von 160 Euro angeboten. 

    Verdi hat dieses Angebot nicht angenommen. Die Gewerkschaft hat auch in Schleswig-Holstein zum Streik aufgerufen, um Druck auf den Arbeitgeberverband Deutsche Eisenbahnen e.V. (AGVDE) zu machen. (sge)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden