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Mehr Geld verdienen: Neue Minijob-Grenze gilt ab Januar 2025

Verdienstgrenze steigt

Mehr Geld verdienen: Neue Minijob-Grenze wird ab Januar 2025 gültig

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    Die Zuverdienstgrenze für einen Minijob wird in Deutschland ab 2025 erhöht.
    Die Zuverdienstgrenze für einen Minijob wird in Deutschland ab 2025 erhöht. Foto: Felix Hörhager, dpa

    Minijobs bieten eine flexible Möglichkeit, nebenbei Geld zu verdienen, ohne dabei Steuerabgaben zu zahlen. Mit einem Verdienst bis zu 538 Euro pro Monat bleibt das Einkommen meist ohne Abgaben, was für Schüler, Studenten oder Rentner attraktiv ist. Aber auch zahlreiche Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sind froh über den Nebenverdienst, um das „normale“ Einkommen aufzustocken.

    Wer geschickt ist, kann einen Minijob zudem als Sprungbrett nutzen, um in einem anderen Berufsfeld Erfahrung zu sammeln und sich für den Arbeitsmarkt zu verändern oder sich ihm anzupassen.

    Minijob-Grenze steigt im Jahr 2025 auf 556 Euro monatlich

    Für Januar 2025 gibt es erfreuliche Neuigkeiten für Minijobber: Mit dem Anstieg des Mindestlohns auf 12,82 Euro pro Stunde kann dann auch in diesem Bereich mehr Geld verdient werden und damit die Vorteile eines Minijobs genossen.

    Die monatliche Verdienstgrenze wird sich zum Jahreswechsel auf 556 Euro erhöhen, erklärte die Minijob-Zentrale - bei der es sich um eine Abteilung der Deutschen Rentenversicherung handelt. Die neue Minijob-Grenze für 2025 entspricht (angepasst an den Mindestlohn) einem jährlichen Höchstverdienst von 6672 Euro.

    Die Minijob-Grenze wurde bereits zu Beginn des laufenden Jahres angepasst:

    Mehr Geld für einen Minijob - Grenze gemäß Mindestlohn erhöht

    Bei der maximal geleisteten Arbeitszeit gibt es hingegen keine Anpassung, sodass Minijobberinnen und Minijobber auch im kommenden Jahr rund 43 Stunden arbeiten können. Liegt der Stundenlohn über dem Mindestlohn, sinkt die erlaubte Arbeitszeit entsprechend und sollte dementsprechend reduziert werden.

    Daher ist für einen Minijob unabdingbar, die gearbeiteten Stunden genau im Blick zu behalten, um den entsprechenden Status nicht zu verlieren. Laut der Minijob-Zentrale waren in Deutschland zum Ende des zweiten Quartals 2024 insgesamt rund sieben Millionen Menschen auf diese Weise beschäftigt.

    Unter Umständen können Arbeitswillige sogar mehrere Minijobs ausüben.

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    1 Kommentar
    Maria Reichenauer

    Die Nachteile der Minijobs werden offenbar, wenn diese Beschäftigten in Rente gehen wollen. Dann bleibt wohl nur die vom Staat finanzierte Grundsicherung. Zuverdienst, kurzfristige Beschäftigung und Geringverdienst für Studenten etc. sind okay, dafür ist das System eigentlich gemacht. Aber wer durch mehrere Minijobs seinen Lebensunterhalt finanziert und glaubt, der Steuer und Sozialversicherung ein Schnippchen zu schlagen, wird am Ende der Verlierer sein. Für den Arbeitgeber ist es günstig, wenig bzw. eine Pauschale in die Sozialkassen zu entrichten (außerdem keine Abgabe an Pflegeversicherung und Arbeitslosenversicherung), aber der Gesellschaft und letztendlich dem Beschäftigten tut man mit diesem System keinen Gefallen.

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