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Nachruf: Früherer Handwerkspräsident Manfred Rudel ist gestorben

Nachruf

Früherer Handwerkspräsident Manfred Rudel ist gestorben

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    Manfred Rudel ist im Alter von 83 Jahren gestorben.
    Manfred Rudel ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Foto: Fred Schöllhorn

    Er war kein Mann der lauten Töne, Manfred Rudel war vielmehr ein zupackender Mensch. Auf ihn konnte man sich immer verlassen. Bodenständig ist er trotz eines erfolgreichen Wirkens immer geblieben. Mit der Region Augsburg war der langjährige Präsident der schwäbischen Handwerkskammer sehr eng verwurzelt. Im Alter von 83 Jahren ist

    Manfred Rudel war ein typischer Handwerker, dem auch das Wohl von Handwerkskollegen immer am Herzen lag. Er führte nicht nur einen eigenen Betrieb, sondern war viele Jahre lang im Verband aktiv: Manfred Rudel war Chef eines eigenen Maler- und Lackiererbetriebs. 13 Jahre stand er als Präsident an der Spitze der schwäbischen Handwerkskammer. Zuvor hatte er bereits sechs Jahre lang die Kreishandwerkerschaft Augsburg geleitet. Weggefährten beschreiben ihn als einen Menschen, der stets ein offenes Ohr hatte. Wenn es um die Belange des Handwerks ging, dann wurde er zum Kämpfertyp. Rudel schaffte es sogar, den damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler zu einer Meisterfeier nach Augsburg zu holen.

    Manfred Rudel mochte Pferde.
    Manfred Rudel mochte Pferde. Foto: Privat

    Im Jahr 2009 zog sich Manfred Rudel zurück. Im Ruhestand blieb ihm mehr Zeit für die Familie, die ihm wichtig war. Zudem verbrachte er sehr viel Zeit mit Pferden. Die Tiere stehen in einem eigenen Gestüt. Rudel hatte ein Gestüt in Königsbrunn aufgebaut. Pferde waren seine große Liebe. Daraus machte er kein Geheimnis. Wegen seiner Verdienste um den Reitsport wurde er zum Ehrenvorsitzenden des Landesverbands Bayerischer Pferdezüchter ernannt.

    Manfred Rudel erhielt viele Auszeichnungen

    Für seine langjährige Tätigkeit bei der Kammer wurde Rudel ebenfalls mehrfach ausgezeichnet. Der Ehrenpräsident der Handwerkskammer erhielt die Goldene Ehrennadel verliehen. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks ehrte ihn mit der höchsten Auszeichnung, die das deutsche Handwerk zu vergeben hat – dem Handwerkszeichen in Gold. 

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