Schub kann jeder Politiker gut gebrauchen. Und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck nach der Debatte um sein Heizgesetz besonders. Der Grünen-Politiker dürfte deshalb auf seiner Länderreise durch Baden-Württemberg und Bayern über den Stopp bei den Raketenbauern der Rocket Factory in Augsburg recht froh gewesen sein. Habeck nahm sich gut zwei Stunden lang Zeit, steuerte am Teststand ein Triebwerk und setzte seine Unterschrift auf die Rakete, deren Erststart 2024 geplant ist. Teile dafür stammen übrigens von einem Hersteller von Braufässern, was nicht nur gut zu Bayern passt, sondern auch dem Minister gefiel: „Es ist lustig, dass bald ein Biertank ins All fliegen wird“, sagte er. Doch die Station bei der Rocket Start-ups wie die Rocket Factory verheißen Abhilfe.
Augsburg