Es ist mittlerweile keine unbekannte Masche mehr. Wer einen Blick auf das „Paypal-Community Hilfe Forum“ wirft, bekommt von vielen Nutzern das gleiche Problem mit. Sie berichten von sogenanntem Betrug mit Gastkonten. „Jemand nutzt meine E-Mail-Adresse / IBAN, um Gastkonten anzulegen und damit zu bestellen. Bisher ist das schon drei Mal passiert“, schreibt einer beispielsweise. Ein anderer erzählt von unzähligen Rechnungen, die er bekommen hat – ohne jemals etwas gekauft zu haben. Hinter dieses Fällen steckt eine Betrugsmasche, die vorwiegend kurz vor dem Black Friday viel im Umlauf ist.
Solche Berichte sind längst keine Einzelfälle mehr. Das geht aus einer Recherche der WirtschaftsWoche hervor, der vor kurzem veröffentlicht wurde. „Über Betrug mit PayPal-Gastkonten beschweren sich immer wieder Verbraucherinnen und Verbraucher bei den Verbraucherzentralen“, sagte Heiko Fürst, Referent im Team Marktbeobachtung Finanzmarkt beim Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv), dem Portal.
Paypal-Gastkonto: Was tun, wenn man auf einen Betrug hereingefallen ist?
Dahinter steckt, dass Nutzerinnen und Nutzer auch ohne eigenen Paypal-Account über das Portal bezahlen können. Das Geld wird dann vom Girokonto abgezogen, das geht bis zu einem Betrag von 1500 Euro. Das wird auch von Betrügern ausgenutzt: Sie bezahlen unter falschen Namen und bestellen Ware. Dazu reichen wenige Daten, die man bei Paypal angeben muss. Wenn so etwas passiert, rät Paypal dazu, die eigene Bank zu kontaktieren, um die abgebuchten Summen wiedererstattet zu bekommen. Außerdem sei es sinnvoll, den Paypal Kundeservice anzurufen.
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