Startseite
Icon Pfeil nach unten
Wirtschaft
Icon Pfeil nach unten

Lufthansa: Verdi fordert 3000 Euro Inflationsausgleichsprämie

Lufhansa

Verdi fordert Inflationsausgleich für Lufthansa-Mitarbeiter – Aktion in München

    • |
    Verdi plant am Donnerstag einen Aktionstag für Lufthansa-Beschäftigte – auch am Flughafen München.
    Verdi plant am Donnerstag einen Aktionstag für Lufthansa-Beschäftigte – auch am Flughafen München. Foto: Boris Roessler, dpa (Symbolbild)

    Die Gewerkschaft Verdi will mit einem Aktionstag Druck bei der Lufthansa machen, damit der Konzern sofort 3000 Euro Inflationsausgleichsprämie an seine Beschäftigten auszahlt. Die

    Verdi plant Aktionstag für Lufthansa-Mitarbeiter am Donnerstag

    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fluggesellschaft in Frankfurt, München, Hamburg und Düsseldorf sind am Donnerstag zu einer Versammlung aufgerufen. Das teilte die Gewerkschaft am Mittwoch mit. Beschäftigte der Lufthansa sollen Passagiere informieren und mit großen Bannern auf ihr Anliegen aufmerksam machen.

    Bei der Aktion handele es sich um eine Pausen- und Freizeitaktion. Für den betroffenen Tarifvertrag zwischen Verdi und der Lufthansa gilt bis zum Jahresende eine Friedenspflicht. Warnstreiks sind erst danach wieder möglich. Laut einem Verdi-Sprecher würden keinerlei betriebliche Funktionen beeinträchtigt.

    Lufthansa: Verdi fordert seit Monaten Inflationsausgleich

    Bereits seit Monaten, seit sich für den Konzern die unerwartet schnelle Rückkehr in die Gewinnzone abzeichnete, besteht die Forderung von Verdi nach einem Inflationsausgleich. Die Lufthansa hatte die Forderung zunächst abgelehnt und auf spätere Tarifverhandlungen verwiesen. Nach den Vorgaben der Bundesregierung ist es bis Ende 2024 möglich, den Beschäftigten eine steuer- und abgabenfreie Einmalzahlung von bis zu 3000 Euro zu gewähren.

    Doch Verdi will die Zahlung schon im laufenden Sommer durchsetzen. "Die Lufthansa hat verlernt, in die DNA des Konzerns, in das Personal, zu investieren", sagte Verdi-Konzernbetreuer Marvin Reschinsky. "Besonders in Zeiten, in denen der Kranich seinen Passagieren nicht den gewohnten Service bieten kann, ist die Motivation des Personals das A und O." Die Lufthansa äußerte sich zunächst nicht dazu. (mit dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden