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Lehrstellenoffensive
27.02.2024

Was tun, wenn Zweifel an der Ausbildung aufkommen?

Immer wieder zweifeln Auszubildende an ihrer Berufswahl. Je nach Ursache für die Unzufriedenheit gibt es verschiedene Lösungsansätze.
Foto: Werner Dieterich, dpa

Gerade am Anfang einer Ausbildung sind viele unsicher, ob ihre Arbeit zu ihnen passt. Eine Berufsberaterin gibt Tipps, wie man mit derartigen Zweifeln umgehen kann.

Zweifel im Job – das ist vor allem für Auszubildende frustrierend. Nicht selten haben sie viel Zeit in ihre Berufsorientierung gesteckt, Praktika gemacht und sich durch nervenaufreibende Bewerbungsgespräche gequält. Kommt dann die Erkenntnis, dass es mit der gewählten Ausbildung nicht so recht passt, tun sich mitunter viele Fragen auf: Habe ich mich für den falschen Beruf entschieden? Sollte ich den Ausbildungsbetrieb wechseln? Oder ist es vielleicht sogar an der Zeit, die Ausbildung abzubrechen? 

Fest steht: Zweifel sind normal, gerade zu Beginn der Ausbildungszeit. Wie Mirjam Schmid von der Ausbildungsberatung der Handwerkskammer für Schwaben erklärt, bringt der Einstieg ins Berufsleben nämlich viele Neuerungen mit sich. An die müssten sich junge Menschen erst gewöhnen. Blieben die Zweifel aber länger bestehen, empfiehlt die Ausbildungsberaterin, sich Hilfe zu suchen.

Berufsberaterin zu Zweifeln in der Ausbildung: Zuerst herausfinden, wo die Ursachen liegen

Für solche Fälle gibt es mehrere Angebote. Je nach Branche und Problem bieten neben der Handwerkskammer (HWK) auch die Industrie- und Handelskammer (IHK) und die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Augsburg Hilfe und Orientierung an. Vor allem die Berufsberatung der Bundesarbeitsagentur ist eine wichtige erste Anlaufstelle. Sie ist unter anderem an Berufsschulen vor Ort und bietet für zweifelnde Schülerinnen und Schüler Sprechstunden an.

Susanne Bock leitet das Beraterteam bei der Arbeitsagentur. Sie hat selbst 20 Jahre lang als Berufsberaterin gearbeitet und kennt die Probleme von Auszubildenden. Bock sagt: Wenn junge Menschen in ihrer Lehre unzufrieden sind, gilt es zuerst herauszufinden, wo genau die Ursachen liegen.

Wer sich zum Beispiel im Betrieb unwohl fühlt oder mit Vorgesetzten nicht zurechtkommt, für den ist womöglich ein Wechsel des Arbeitgebers die Lösung. Manchmal passten Betrieb und Auszubildende einfach nicht zusammen, wie die Berufsberaterin erklärt. "Ich habe schon Fälle erlebt, bei denen die Auszubildenden nach einem Wechsel richtig aufgeblüht sind." Entsprechende Jobbörsen mit freien Stellen gebe es bei der IHK, HWK und bei der Bundesarbeitsagentur selbst.

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Vor allem Mathematik: Probleme in der Berufsschule sind häufig

Laut der Expertin gibt es aber auch Auszubildende, die mit der Berufsschule zu kämpfen haben. Lange Unterrichtsstunden sind oft für jene ein Problem, die sich bewusst für einen praktischen Beruf entschieden haben. Besonders das Fach Mathematik sei oft ein Problem, wie Berufsberaterin Bock sagt. 

Doch auch hier gibt es von der Bundesagentur für Arbeit Angebote. Berufsschülerinnen und -schüler können dort Nachhilfeunterricht beantragen und sich Unterstützung für die Prüfungsvorbereitung holen. Die Angebote sind laut Bock kostenlos und würden "unkompliziert genehmigt".

Gerade Jüngere zweifeln an ihrer Ausbildungsrichtung

Besonders belastend kann es jedoch sein, wenn Auszubildende das Gefühl haben, sich in ihrer Berufswahl grundlegend getäuscht zu haben. "Das sind tatsächlich die meisten Beratungsfälle hier", sagt Ausbildungsexpertin Susanne Bock. Zweifel an der Ausbildungsrichtung seien dann häufig, wenn Schulabgängerinnen und -gänger "einfach mal wo anfangen", ohne sich ihrer Berufswünsche bewusst zu sein. Gerade bei jüngeren Auszubildenden kommt das laut der Beraterin oft vor. Doch was raten Experten in einem solchen Fall?

Wie junge Menschen herausfinden können, welcher Beruf zu ihnen passt

Zuallererst empfiehlt Susanne Bock: "Einfach mal mit jemandem reden, der nicht in derselben Situation ist." Das könnten zum Beispiel Freunde oder Verwandte sein. Ein Blick von außen sei oft hilfreich, weil Zweifel nicht immer tatsächlich etwas mit der Ausbildung zu tun hätten. Wie auch Mirjam Schmid von der Handwerkskammer in Schwaben informiert, sind mitunter Baustellen im privaten Umfeld oder gesundheitliche Probleme die Ursache für Unzufriedenheit im Beruf.

Stellt sich aber doch heraus, dass sich der oder die Auszubildende beruflich umorientieren möchte, ist wieder die Bundesagentur für Arbeit eine gute Anlaufstelle. Gemeinsam mit professionellen Berufsberaterinnen können dort junge Erwachsene herausfinden, was ihnen liegt. In den Gesprächen, die von der Bundesarbeitsagentur auch nach Feierabend und per Videotelefonie angeboten werden, geht es laut der Teamleiterin Bock um Fragen wie: Welche Stärken habe ich? Wo liegen meine Interessen? Möchte ich im Büro arbeiten? Oder liegt mir vielleicht eine handwerkliche Tätigkeit?

Praktika und Job-Messen können helfen

Bei den mittlerweile zahlreichen Jobmessen lassen sich Kontakte zu Ausbildungsbetrieben knüpfen. Einen Überblick über Messen in Schwaben bietet unter anderem die Website der IHK. 

Davon, den Ausbildungsvertrag einfach zu kündigen, raten Expertinnen und Experten hingegen ab. "Man sollte niemals zu schnell aufgeben und die Flinte ins Korn werfen", sagt Martina Pflanz aus dem Ausbildungsteam der IHK für Schwaben. Vor allem, wenn die Abschlussprüfung schon in greifbarer Nähe ist, rät Pflanz dazu, die Ausbildung abzuschließen. 

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