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Landwirtschaft: So setzen Supermärkte ihre Lieferanten unter Druck

Landwirtschaft

So setzen Supermärkte ihre Lieferanten unter Druck

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    Vier Konzerne kontrollieren 85 Prozent des Lebensmittelhandels. Für Bauern bedeutet das schlechte Preise.
    Vier Konzerne kontrollieren 85 Prozent des Lebensmittelhandels. Für Bauern bedeutet das schlechte Preise. Foto: Jan Woitas, zb/dpa

    33 Cent kriegt Milchbauer Hermann Dempfle aus Rott bei Landsberg für einen Liter Milch. Um keinen Verlust zu machen, bräuchte er mindestens 62 Cent. Überleben kann er nur, weil seine Familie ohne Bezahlung auf dem Hof mithilft: „Der Preis wird von oben gemacht“, sagt er. Die Molkerei, die er beliefere, gebe den Preisdruck aus dem Einzelhandel an ihn weiter. Mit diesem Problem ist er nicht alleine. Marita Wiggerthale hat für die Hilfsorganisation Oxfam eine sogenannte „Knebelliste“ erstellt, auf der die Tricks stehen, mit denen der Einzelhandel seine Einkaufspreise reduziert. Laut ihrer Untersuchung kommen dabei auch unlautere Methoden zum Einsatz.

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