Kommende Woche beginnt ein neuer Zyklus. 40 Bullenkälber, sechs bis acht Wochen alt, erwartet Familie Drexler dann in Steindorf im Landkreis Aichach-Friedberg. In etwa eineinhalb Jahren werden die Tiere den Hof mit 750 bis 800 Kilogramm Lebendgewicht wieder verlassen, für ihre letzte Reise zum Schlachthof. August Drexler, 59, und sein Sohn Tobias, 25, führen den Bullenmastbetrieb mit Platz für insgesamt rund 400 Tiere. Dazu kommen 125 Hektar Ackerflächen und Grünland sowie 17 Hektar Wald.
Handelsabkommen
Ich versttehe die Bedenken aus der Landwirtschaft sehr gut. Ich frage mich allerdings, warum man sich nicht früher auf die Füße gestellt und gegen das Abkommen, das bereits seit mehr als 20 Jahren verhandelt wird, protestiert hat. Eine Handvoll Grüner hat das getan, man hat sie nicht ernst genommen. Wo war Herr Weber die letzten Jahre, warum hat er alles mit abgenickt, als es um unsere Landwirtschaft ging? Die Industrie braucht ein Freihandelsabkommen für Energie- und Rohstoffbeschaffung etc.. Aber warum hat man nicht rechtzeitig die deutsche Landwirtschaft besser geschützt? Hat die CSU bzw. ihr europäisches Pendant geschlafen? Herr Fleßner ist doch nicht erst seit gestern bayerischer Bauernpräsident. Als es um die Dieselsubventionen ging, da sind die Bauern mit Galgen und dummen Sprüchen auf die Straße gegangen – zu Mercosur ist seit 20 Jahren … Schweigen. Na ja, das eine hat die CSU mitverantwortet, das andere die Ampel.
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