„Die nächste Frage“. Immer wieder sagt Kuka-Chefsyndikus Marcus Gebert die drei Worte. Am Ende schnauft er tiefer, nimmt einen Schluck Wasser und meint zu Konzern-Chef Peter Mohnen: „Ich habe noch a bissel was vor mir.“ So beantworten die Verantwortlichen des Augsburger Roboter- und Anlagenbauers an dem für das Unternehmen historischen Dienstag mehr als 200 Fragen. Geschichtsträchtig ist der Tag, weil das Aktionärstreffen die wohl letzte Hauptversammlung der Kuka AG in der Form ist. Denn der chinesische Mehrheitseigentümer Midea, der knapp mehr als 95 Prozent an dem Konzern hält, ist fest gewillt, das Unternehmen vom Aktienmarkt zu nehmen – und das, obwohl die Chinesen einst zugesichert hatten, der Maschinenbauer bleibe bis Ende 2023 an der Börse.
Augsburg