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Krise: Kapitalerhöhung bei Batteriehersteller Varta abgeschlossen

Krise

Kapitalerhöhung bei Batteriehersteller Varta abgeschlossen

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    Vartas rasantes Wachstum ist abrupt gestoppt worden.
    Vartas rasantes Wachstum ist abrupt gestoppt worden. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Archivbild)

    Varta macht bei der Umsetzung des Sanierungsplans Tempo. Bereits am späteren Dienstagabend meldete der Konzern den erfolgreichen Abschluss der am Vortag angekündigten Kapitalerhöhung. Demnach zeichnete die VGG Beteiligungen SE, eine hundertprozentige Tochter der Montana Tech Components, hinter welcher der österreichische Milliardär und Varta-Aufsichtsratschef Michael Tojner steht, 2,22 Millionen neue Aktien zu einem Preis von 22,85 Euro pro Aktie. Der Preis entspricht einem Abschlag von vier Prozent auf den Xetra-Schlusskurs. 

    Die neuen Aktien sind für das Geschäftsjahr 2022 voll dividendenberechtigt und tragen dieselben Rechte wie die bestehenden Aktien. Damit beläuft sich der Bruttoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung auf rund 51 Millionen Euro. Das Geld soll laut Varta in den Ausbau des erfolgreichen Geschäfts mit stationären Stromspeichern fließen. Zudem soll die großformatige Lithium-Ionen-Zelle, eine zentrale Zukunftshoffnung von Varta, endlich breiter in den Markt gebracht werden.

    Unternehmenschef Markus Hackstein gibt sich in einer Mitteilung sehr zuversichtlich: "Der Abschluss der Kapitalerhöhung zeigt, dass Varta auf einem guten Weg in Richtung finanzieller und operativer Stabilität ist. Besonders die Unterstützung unseres Hauptaktionärs, der Montana Tech Components, unterstreicht das Vertrauen in die Wachstumsperspektiven unseres Unternehmens."

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