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Krieg in der Ukraine: Lidl und Kaufland verbannen russische Waren aus Regalen

Krieg in der Ukraine

Lidl und Kaufland verbannen russische Waren aus Regalen

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    Nun kündigt auch der Discounter Lidl an, dass er keine russischen Produkte mehr verkaufen will.
    Nun kündigt auch der Discounter Lidl an, dass er keine russischen Produkte mehr verkaufen will. Foto: Lorenzo Carnero, ZUMA Wire/dpa

    Lidl und Kaufland ziehen Konsequenzen aus dem Krieg in der Ukraine und lassen den Verkauf russischer Produkte vorerst auslaufen.

    Es seien insgesamt nur wenige Produkte, die in Russland produziert werden, in den deutschen Filialen erhältlich, teilte die Schwarz-Gruppe in Neckarsulm (Kreis Heilbronn) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. "Diese werden aktuell nicht nachbestellt. Bereits im Verkauf befindliche Ware wird nicht vernichtet und die restlichen Bestände werden bis auf weiteres abverkauft."

    Ein Sprecher der Schwarz-Gruppe erklärte weiter, man biete ein breites nationales und internationales Sortiment an, das man ständig weiterentwickele, um den Erwartungen der gerecht zu werden. "Wir sind weder in der Ukraine noch in Russland mit eigenen Standorten vertreten."

    Auslistung russischer Produkte: Lidl und Kaufland folgen Rewe, Aldi, Netto und Penny

    Ähnliche Schritte hatten zuvor auch andere Lebensmittelhändler ergriffen. Rewe etwa hatte bereits am 1. März angekündigt, in Russland produzierte Artikel in allen Rewe- und Penny-Märkten auszulisten. Auch die vor allem in Norden und Osten Deutschlands vertretene Discountkette Netto hatte einen Boykott russischer Waren angekündigt.

    Aldi Süd und Aldi Nord hatten Schnaps aus Russland aus ihren Regalen genommen - andere Artikel aus Russland hatten die Discounter ohnehin nicht im Angebot. Edeka hat nach eigener Aussage bereits seit längerer Zeit keine aktiven, zentralen Geschäftsbeziehungen mit Russland mehr. (dpa)

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