Auf den ersten Blick scheint die Welt in der deutschen Autoindustrie in bester Ordnung zu sein. Die großen Autobauer fahren satte Gewinne ein. Mercedes-Benz als Nummer eins verdiente im dritten Quartal zum Beispiel 5,2 Milliarden Euro, VW kommt auf 4,3 Milliarden, bei BMW sind es immer noch 3,7 Milliarden. Das zeigten kürzlich Daten der Unternehmensberatung EY. Die Zahl der zugelassenen Neuwagen im November liegt satte 31 Prozent höher als vor einem Jahr. Doch das Bild könnte täuschen. Denn die Autohersteller sind nur ein Teil der Auto-Welt. Genauso bedeutend ist die große Zahl an Zuliefer-Betrieben, die Teile für die Fahrzeuge herstellen. Und diese warnen, mit dem Rücken zur Wand zu stehen.
Konjunktur