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Kommentar: Umstieg auf Elektro-Autos: Die Tücken der E-Mobilität

Kommentar

Umstieg auf Elektro-Autos: Die Tücken der E-Mobilität

Stefan Stahl
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    Hier können E-Autos parken und aufgeladen werden. Politik und Industrie sind beim Ausbau der Ladeinfrastruktur gefordert.
    Hier können E-Autos parken und aufgeladen werden. Politik und Industrie sind beim Ausbau der Ladeinfrastruktur gefordert. Foto: Julian Stratenschulte, dpa

    Auch wenn der Siegeszug der Elektro-Mobilität in Deutschland endlich begonnen hat, warten noch viele Bürgerinnen und Bürger zu Recht ab. Sie wollen ihre alten Verbrenner einige Jahre weiterfahren, bis die Autohersteller in allen Kategorien überzeugende Modelle mit einer dann vielfach noch einmal verbesserten Batterie-Technologie anbieten. Wer also nicht zwingend ein neues Fahrzeug braucht und ein Elektro-Auto weder zu Hause in der Tiefgarage noch am Arbeitsplatz aufladen kann, handelt vernünftig, wenn er den Umstieg hinauszögert.

    Ausbau der Ladeinfrastruktur: Politik und Industrie sind gefordert

    Langfristig ist die Elektro-Mobilität allerdings alternativlos. Schließlich werden die meisten Auto-Hersteller bis Ende des Jahrzehnts zumindest für den europäischen Markt keine neuen Wagen mit Verbrennungsmotor mehr bauen. Um die noch zurückhaltenden Verbraucherinnen und Verbraucher zum Kauf eines Elektro-Autos zu überreden, sind Politik wie Industrie gefordert. Die Ladeinfrastruktur muss zügig und massiv ausgebaut werden. Erst dann beginnt wohl ab 2025 der große Siegeszug der Elektro-Autos. Wer bis dahin noch seinen alten Verbrenner fährt, muss sich nicht schämen.

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