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Elektronische Zahlungsweisen gewinnen auch in Deutschland immer mehr an Beliebtheit. Die Möglichkeit, bar bezahlen zu können, muss aber bleiben.
Das Bezahlen mit Bargeld gerät inzwischen auch in Deutschland unter Druck. Ob im Supermarkt, an der Tankstelle oder im Restaurant: Immer häufiger kann elektronisch bezahlt werden. Für Händler ist es schließlich mit Kosten verbunden, Wechselgeld vorzuhalten, auch für Einzahlungen können Gebühren anfallen. Die EU hat Barzahlungen über 10.000 Euro untersagt, um gegen Geldwäsche vorzugehen.
Dabei hat Bargeld zahlreiche Vorteile. Bargeld bringt die Sicherheit mit sich, frei und anonym zahlen zu können. Dies bietet Schutz gegenüber dem Staat, aber auch gegenüber Unternehmen, die fleißig darin sind, Daten zu sammeln. Kinder lernen mit Münzen und Scheinen den Umgang mit Geld. Erwachsenen hilft es, die Kontrolle über das eigene Budget zu behalten - eine Bremse gegen Überschuldung. Gerade ältere Bürgerinnen und Bürger zahlen häufig lieber bar als mit der Karte oder gar dem Smartphone. Und was, wenn elektrische Systeme einmal ausfallen?
Banknoten sind gesetzliches Zahlungsmittel - das muss so bleiben
In Skandinavien mögen Bargeldzahlungen aus dem Alltag weitgehend verschwunden sein. Für Deutschland sollte das kein Vorbild sein. Banknoten sind im Euro-Raum gesetzliches Zahlungsmittel und dürfen von Händlern nicht abgelehnt werden. Das muss so bleiben.
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