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Kommentar : Jetzt ist Wachstumspolitik gefragt

Kommentar

Jetzt ist Wachstumspolitik gefragt

Michael Kerler
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    Die Wirtschaft schwächelt auch in unserer Region. „Die Talsohle ist noch nicht erreicht“, warnt IHK-Chef Reinhold Braun
    Die Wirtschaft schwächelt auch in unserer Region. „Die Talsohle ist noch nicht erreicht“, warnt IHK-Chef Reinhold Braun Foto: Jens Büttner, dpa

    Es hört sich reichlich unspektakulär an, wenn die Bundesregierung meldet, dass sie dieses Jahr davon ausgeht, dass die Wirtschaft um 0,2 Prozent schrumpft. Oder wenn sich die Erwartungen schwäbischer Unternehmen für die nächsten Monate eintrüben. Konjunkturzahlen sind spröde Materie – und trotzdem treffen sie alle Bürger, quer durch das Land.

    Wenn Autokonzerne weniger exportieren, sind Sparprogramme nicht weit. Investiert die Industrie weniger, sinken in Zulieferbetrieben die Umsätze. Die Kette setzt sich fort, die Krise frisst sich Stück für Stück durch die Wirtschaft. Handwerksbetriebe bekommen weniger Aufträge, weil das große Industrieunternehmen nun doch keine Halle baut. Und der Einzelhändler in der Stadt macht weniger Umsatz, weil bei seinen Kunden die Lohnerhöhung geringer ausfällt. Letztlich trifft die Flaute auch Rentnerinnen und Rentner, deren Rentenerhöhungen an die Lohnentwicklung gekoppelt ist.

    Die neue Bunderegierung muss die Wirtschaft zur Chefsache machen

    Bessere wirtschaftspolitische Bedingungen müssen in der Bundes- und Europapolitik deshalb an die Spitze der Tagesordnung. Die Ampel hat in ihrer Schlussphase noch ein Wachstumspaketchen aus 49 Einzelmaßnahmen auf den Weg gebracht. Eine neue Bundesregierung muss mit einem richtigen Paket nachlegen.

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