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Kommentar: Bei Putin sollte Deutschland besser vom Schlimmsten ausgehen

Kommentar

Bei Putin sollte Deutschland besser vom Schlimmsten ausgehen

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    Das Nord-Stream-1-Gasleck in der Ostsee, fotografiert aus einem Flugzeug der schwedischen Küstenwache.
    Das Nord-Stream-1-Gasleck in der Ostsee, fotografiert aus einem Flugzeug der schwedischen Küstenwache. Foto: Swedish Coast Guard, dpa

    Seit Deutschland seine Energieimporte von Russland unabhängig macht und der Autokrat im Kreml Europa in einen hybriden Krieg verwickelt hat, rückt vieles ins allgemeine Bewusstsein, was bislang vor allem in Sicherheitskreisen als Ernstfall durchgespielt wurde.

    Zwar steht nicht fest, wer die Gasrohre in der Ostsee sabotiert hat, aber angesichts eines Gegners im Kreml, der immer selbstverständlicher über den Einsatz von Atomwaffen spricht, ist Skrupellosigkeit die Konstante, von der Sicherheitsbehörden ausgehen müssen. Mit Blick auf die sogenannte kritische Infrastruktur dieses Landes und Kontinents bedeutet die Zeitenwende daher wie so oft: Noch mehr Geld in die Hand nehmen als es Bundesregierung und EU ohnehin vorhaben, um die Abwehrkapazitäten zu verbessern. Und den Ernstfall proben. Keine schöne Vorstellung. Dass Militärschiffe Flüssiggas-Tanker begleiten – noch weniger. Aber vermutlich notwendig.

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