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KIA-Rückruf von über 600. 000 Autos: Diese Modelle sind betroffen

Rückruf

Brandgefahr: Kia muss über 600.000 Autos zurückrufen

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    Der südkoreanische Autohersteller Kia Motors ruft über 600.000 Autos zurück. Auch etliche Fahrzeuge des Modells Kia Ceed sind betroffen.
    Der südkoreanische Autohersteller Kia Motors ruft über 600.000 Autos zurück. Auch etliche Fahrzeuge des Modells Kia Ceed sind betroffen. Foto: Kia (Symbolbild)

    Der südkoreanische Autokonzern Kia Motors hat mit einer großen Rückrufaktion begonnen. Insgesamt werden über 600.000 Autos weltweit zurückgerufen - auch in Deutschland sind es Zehntausende. Grund für die großangelegte Aktion sind Mängel, die im schlimmsten Fall zu Bränden führen können.

    Der große Kia-Rückruf besteht dabei eigentlich aus deren zwei. Einer der Rückrufe betrifft die Kia-Modellreihe „Niro“ der Baujahre 2015 bis 2022. Über eine halbe Million Autos, genau: 558.088 Fahrzeuge, sind weltweit betroffen. Von ihnen sind 21.336 in Deutschland zugelassen.

    Rückruf von Kia-Ceed und Kia-Niro: Diese Baujahre sind betroffen

    Der zweite Kia-Rückruf betrifft das Modell „Ceed“. Zurückgerufen werden die Autos der Baujahre 2019 bis 2023. Weltweit sind es in diesem Fall 85.219 Fahrzeuge, in Deutschland 22.284.

    In der Rückrufdatenbank des Kraftfahrt-Bundesamtes KBA (externer Link) sind die Rückrufe unter den Referenznummern 14640R (“Niro“) sowie 14641R (“Ceed“) zu finden. In beiden Fällen lautet der Grund für den Rückruf: „Kurzschluss im hydraulischen Kupplungsaktuator kann zu einem Brand führen.“

    Großer Kia-Rückruf: Das müssen Betroffene wissen

    Kia wird demnach angewiesen, die Mängel zu beseitigen, indem der hydraulische Kupplungsaktuator (HCA) als vorbeugende Maßnahme überprüft und bei Bedarf ersetzt werden soll. Außerdem werde eine neue HCA-Sicherung mit geringerer Kapazität eingebaut, um die Möglichkeit eines thermischen Vorfalls zu verringern, wie es beim KBA heißt.

    Hierfür müssen die Fahrzeuge in die Werkstätten kommen. Zeitlich beläuft sich der Aufwand für die Mechanikerinnen und Mechaniker laut dem Automagazin Auto Motor und Sport auf rund 2,5 Stunden pro Fahrzeug.

    Für betroffene Autobesitzer wichtig: Der Autohersteller kontaktiert die Besitzer der einzelnen Fahrzeuge mit einem Schreiben und sollte dabei auch alle weiteren relevanten Informationen liefern. Auf der Webseite von Kia heißt es, man werde nach einem Rückruf „alles in unserer Macht Stehende tun, um das Problem zu beheben“. Sowohl die durchzuführenden Arbeiten als auch die Dauer der Reparatur sollen in dem Schreiben angegeben sein.

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