Die gelblich-golden schimmernde Flüssigkeit bewegt sich träge im Glas. Ein bisschen wie Öl bleibt sie an den Wandungen haften, bevor sie langsam hinabfließt. Der Schnaps hat im ersten Moment etwas Ungestümes in der Nase, bevor sanftere Aromen und florale Anklänge mit Frucht am Gaumen einen milderen Eindruck entfalten. Der beste Whisky der Welt schmeckt wahrscheinlich anders. Dass aber trotzdem die Welt – und nicht nur die des Whisky – über diesen Brand hier spricht, liegt an Jürgen Klotz und seinem Durchhaltevermögen. Manche würden es vielleicht auch Starrsinn nennen.
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