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Italien: Streik an Flughäfen betrifft auch Urlauber

Italien

Streik an italienischen Flughäfen: Mehrere Flüge bereits gestrichen

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    Am Samstag wird an italienischen Flughäfen gestreikt.
    Am Samstag wird an italienischen Flughäfen gestreikt. Foto: Andrew Medichini/AP, dpa (Archivbild)

    Am Samstag wird an italienischen Flughäfen und im Luftverkehr gestreikt. Fluggäste müssen sich deshalb auf Einschränkungen einstellen. Nachdem am Donnerstag das Personal im Bahnverkehr im ganzen Land protestiert hatte, hat nun das Personal im Luftverkehr mitten in der Hauptreisezeit einen Streik angekündigt.

    Das Bodenpersonal an italienischen Flughäfen – etwa beim Check-in – will am Samstag von 10 bis 18 Uhr die Arbeit niederlegen. Auch die Piloten von Malta Air, die in Italien die Ryanair-Flüge steuern, wollen von 12 bis 16 Uhr streiken. Zudem sind bei der Billigfluggesellschaft Vueling am Samstag von 10 Uhr bis 18 Uhr Piloten und Flugbegleiter zum Streik aufgerufen.

    Streik in Italien: Zahlreiche Flüge könnten betroffen sein

    Über 1000 nationale und internationale Flüge könnten laut der italienischen Tageszeitung Corriere della Sera betroffen sein. Die Fluggesellschaft Ita Airways gab bereits bekannt, dass sie 133 Flüge gestrichen hat. Auch Ryanair teilte mit, dass wegen des Streiks mit Flugausfällen und Einschränkungen auf Flügen von und nach Italien zu rechnen sei. Davon sind auch einige Flüge in andere europäische Städte wie etwa London, Amsterdam oder Brüssel betroffen.

    Ob Flüge von oder nach Deutschland gestrichen werden, war zunächst nicht bekannt. Reisende werden aufgefordert, sich über den Status ihrer Flüge und mögliche Ausfälle und Verspätungen zu informieren. Im Falle einer Annullierung oder Änderung des Fluges könnten laut Ita Airways alle Tickets storniert oder umgebucht werden.

    Auch Streik an Londoner Flughafen angekündigt

    Auch am Londonder Flughafen Gatwick wird bald gestreikt. Knapp 1000 Mitglieder der Gewerkschaft Unite, darunter Gepäckabfertiger und Check-in-Personal, protestieren vom 28. Juli bis 1. August sowie vom 4. bis 8. August für höhere Löhne. Der Arbeitskampf bei vier Subunternehmen werde "unweigerlich" zu Störungen führen, teilte Unite am Freitag mit. (mit dpa)

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