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Interview: Veganz-Gründer Jan Bredack: "Mit Essen kann man die Welt ändern"

Interview

Veganz-Gründer Jan Bredack: "Mit Essen kann man die Welt ändern"

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    Jan Bredack sagt über sich selbst: "Ich bin ein Überzeugungstäter."
    Jan Bredack sagt über sich selbst: "Ich bin ein Überzeugungstäter." Foto: Veganz

    Herr Bredack, Sie waren einst ein Daimler-Top-Manager.

    Jan Bredack: Ich habe den ganzen Kundendienst für Lkw in Deutschland aufgebaut und lange geleitet. Dann habe ich für die Daimler-Nutzfahrzeugsparte den Vertrieb Service Nutzfahrzeuge, also Lkw und Transporter, in

    Sie waren ehrgeizig.

    Bredack: Ich war karrieregeil, ein richtiger Karrierist. Dafür schäme ich mich nicht. Ich befand mich bei Daimler in einem guten Fahrwasser und hatte gute Mentoren. Ich bin früh in verantwortungsvolle Führungspositionen gekommen und stolz darauf.

    Was hat Sie motiviert? War es Geld?

    Bredack: Geld war es nicht. Ich fand Macht geil. Mir ging es um Einfluss. Und Einfluss definiert sich in Konzernen über interessante Projekte, die man leiten darf. Wenn man ein Projekt im Vorstand durchbringt, fühlt man sich richtig gut. Ich habe viele Projekte durchbekommen. So habe ich mir über die Jahre einen Namen in der Daimler-Welt gemacht. Aber mit Erreichen eines Zieles schaut man auf die nächste Stufe, ich wollte noch mehr Macht.

    Nur wenige Manager sprechen offen darüber, was sie wirklich antreibt.

    Bredack: Ich schon: Es war einfach diese Lust auf das nächste große Projekt. Und ich liebe bis heute Autos.

    Irgendwann haben Körper und Seele aber nicht mehr mitgespielt.

    Bredack: Ehe ich nach Russland ging, hatte ich einen Burnout.

    Haben Sie zu viel gearbeitet?

    Bredack: Das war es gar nicht. Ein Burnout ist nicht das Resultat von zu viel Arbeit. Ich arbeite heute als Gründer und Geschäftsführer der Firma Veganz, die vegane Produkte vertreibt, auch sehr viel.

    Was ließ Sie dann ausbrennen?

    Bredack: Nachlassende Wertschätzung. In Konzernen definieren sich Manager über Faktoren wie: Wo steht mein Auto in der Tiefgarage? Wie groß sind meine Budgets? Wie viele Mitarbeiter habe ich? Dieses Wertesystem ist gefährlich. Denn die Macht, die man hat, ist nur geliehen. Sie kann einem weggenommen werden.

    Wurde Ihnen Macht geklaut?

    Bredack: Ja.

    Wie fühlt sich das an?

    Bredack: Wie wenn Sie Gas geben, aber nicht vorankommen, weil hinten einer das Auto hochhebt. Genauso fühlt sich ein Burnout an: Die Räder drehen durch und man kommt nicht mehr vorwärts. In einem Konzern hängt alles von Machtstrukturen ab. Das Seil, an dem ich gehangen bin, wurde abgeschnitten. Ich bekam Projekte plötzlich nicht mehr durch. Das löste eine Kettenreaktion aus: Mein Name büßte an Attraktivität ein. Mitarbeiter, die selber Karriere machen wollen, hängen sich an andere Führungskräfte. Das tut weh. Wenn einem die Anerkennung entzogen wird und man nichts anderes im Leben als das hat, ist der Burnout nahe. So ist es mir passiert. Man hat mir dann einen neuen Job in Russland angeboten.

    Konnten Sie noch arbeiten?

    Bredack: Ich war in Behandlung und wurde auch mal für längere Zeit freigestellt. Dann bin ich mit dem Auto durch Europa gefahren. Ich habe mir Gedanken über das Leben gemacht. Es folgte die Trennung von meiner ersten Frau. Aber ich habe noch lange weitergearbeitet.

    Es gab eine neue Liebe. Eine Frau, die Sie auf einen anderen Weg geführt hat. Sozusagen eine Retterin.

    Bredack: Ja, sie war Vegetarierin. Zunächst habe ich nur ihr zuliebe auf Fleisch und Fisch verzichtet, ohne darüber groß nachzudenken. Dann wuchs nach vier, fünf Monaten mein Bewusstsein, auch weil mich meine Kinder fragten, warum ich kein Fleisch esse. So verzichtete ich komplett auf alle tierischen Produkte, also auch auf Milchprodukte und Eier. Ich wurde Veganer und aß nur noch pflanzliche Produkte.

    Sie haben das radikaler durchgezogen als Ihre damalige Freundin, die ja nur Vegetarierin war.

    Bredack: Ja. Aber sie wurde dann auch Veganerin. Wir haben zusammen zwei Kinder. Mein Wandel vollzog sich aber schon, bevor ich nach Russland versetzt wurde. Meine einstige Freundin kam mit nach Russland. Dort konnte ich aber meinen Beruf nicht mehr genießen. Ohne den Burnout wäre ich nie auf die Idee gekommen, Daimler zu verlassen. Dabei hatte ich den Burnout, als ich nach Russland ging, schon überwunden.

    Sie wurden ein anderer Mensch.

    Bredack: Die Erleuchtung kam nicht über Nacht. Das ist ein langer Prozess. Bei mir dauerte es Jahre. Das fing 2009 an und zog sich bis 2011 hin. Ich habe noch in Diensten von Daimler begonnen, mein eigenes Vegan-Business aufzuziehen. Ich bin von Russland nach Berlin gependelt und habe hier in Deutschland schon Leute eingestellt. Aus einem Ego-Trip heraus habe ich mir in

    Es kam dann anders.

    Bredack: Ja, mein erster Veganz-Laden hat voll eingeschlagen. Dann hat der Laden immer mehr Engagement erfordert und ich habe Daimler 2011 dann doch verlassen. Meine Verbundenheit mit dem Unternehmen ist bis heute aber groß. Ich finde die Marke nach wie vor geil. Ich hege keinen Groll gegenüber Daimler. Ich habe mich einfach verändert. Deswegen bin ich gegangen.

    Leben Sie mit der Frau, wegen der Sie aus Liebe auf Fleisch verzichtet haben, noch zusammen?

    Bredack: Nein, wir haben uns getrennt, aber wir kümmern uns bis heute gemeinsam um die Kinder. Und ich habe wieder geheiratet. Heute habe ich sieben Kinder aus drei Beziehungen.

    Warum sind Sie Veganer geworden?

    Bredack: Zu Beginn ging es mir vor allem um Tierschutz und Ethik, also Achtung vor allen Lebewesen. Und ich wollte gesünder leben. Damals ging es mir noch nicht um Klimaschutz oder die Rettung des Planeten.

    Sie haben einmal gesagt, dass Veganer für Sie früher Extremisten waren, die nicht alle Latten im Zaun haben. Haben Veganer wie Sie alle Latten im Zaun?

    Bredack: Das Zitat stammt aus meiner Daimlerzeit. Wenn ich damals an Tierrechtsdemos vorbeiging und erwachsene Menschen wälzten sich in Blut, um auf die Massentierhaltung aufmerksam zu machen, dachte ich, dass sie nicht alle Latten im Zaun haben. Mir war die Art des Protestes zu extrem. Wer sich heute rein pflanzlich ernährt, ist im positiven Sinne extrem, weil er sich extrem für die Umwelt und das Klima einsetzt. Veganer wissen eben, was man mit Essen anrichten kann. Sie sind reflektierte Menschen und haben alle Latten im Zaun.

    ---Trennung Gesünder durch vergane Ernährung? Trennung---

    Streng vegane Ernährung ist für Kleinkinder wohl problematisch. Ein Ehepaar in Australien wurde verurteilt, weil seine Tochter mit eineinhalb Jahren erst so weit entwickelt war wie normale Kleinkinder im Alter von drei Monaten.

    Bredack: Ernährung, und insbesondere bei Kleinkindern und Heranwachsenden, ist unabhängig der Ernährungsform immer eine verantwortungsvolle Aufgabe. Hierbei ist es besonders wichtig, auf eine bunte, vielseitige, ausgewogene und nährstoffreiche Nahrungszufuhr zu achten. All das bietet die pflanzliche Ernährung im Überfluss und es gibt, wie bei erwachsenen Menschen auch, keine Gründe, in dieser Zeit tierische Produkte zu „füttern“.

    Wirklich nicht? Was ist mit Mangelerscheinungen?

    Bredack: Selbstverständlich gilt es auch hier, B12 zu ersetzen, was in Form von Zahnpasta, Tropfen oder auch den zahlreichen, mit Vitamin

    Ihrer Gesundheit hat die reine Pflanzenkost gutgetan, sagen Sie immer wieder.

    Bredack: Ja, Migräne und Magenschmerzen gingen weg. Die Haut wurde besser.

    Kann das auch einfach nur daran gelegen haben, dass Sie weniger Stress hatten?

    Bredack: Nein, ich hatte deutlich mehr Stress, als ich mein Veganz-Unternehmen aufbaute. Der Stress in einem Konzern wie Daimler ist ja künstlich. Doch wenn man ein Projekt nicht bekommt, ist das nicht kriegsentscheidend. Wenn ich aber heute als mittelständischer Unternehmer Fehler mache, kann das die Existenz der Firma und meine eigene bedrohen. Schon allein deswegen habe ich mehr Stress als früher.

    Es gab ja auch massive Rückschläge.

    Bredack: Ja, ich wollte ganz Europa mit Filialen für vegane Produkte zupflastern. Dann wurde der Lebensmitteleinzelhandel auf uns aufmerksam. Edeka, dm, Metro und Kaiser’s Tengelmann wollten bei uns Produkte kaufen. Ich wurde der größte Importeur veganer Produkte aus Übersee in Deutschland. So fing ich 2014, nur drei Jahre nach Gründung des Unternehmens, an, die Großen der Lebensmittelbranche zu beliefern.

    War das der Grund, weshalb Sie für das Filialgeschäft Insolvenz anmelden mussten?

    Bredack: Ja, denn der Umsatz in den Filialen brach massiv ein. Schließlich gab es die Sojamilch nicht mehr nur bei uns, sondern auch im Edeka um die Ecke. Bei Edeka wurden phasenweise 300 bis 400 verschiedene Produkte von uns verkauft. Durch den Einstieg in den Großhandel haben wir uns selbst das Wasser im Filialgeschäft abgegraben. Also musste ich 2016 die bittere Entscheidung treffen, den Großteil der Filialen in die Planinsolvenz in Eigenverwaltung zu schicken. Ich musste 250 Mitarbeiter entlassen. Das war heftig.

    Trotzdem haben Sie keinen weiteren Burnout erlitten. Warum hat Sie das alles nicht umgehauen?

    Bredack: Weil es im positiven Sinne immer weiterging. Das Geschäft durchlief eine erneute Metamorphose: Wir hatten entschieden, Produkte unter meiner eigenen Marke „Veganz“ zu entwickeln und zu verkaufen. Wir haben dann 2018 auch das Großhandelsgeschäft eingestellt und setzen seitdem nur noch auf Produkte unserer eigenen Marke. Heute findet man 165 unserer Produkte –vom Schoko-Riegel bis zum veganen Schnitzel – fast überall im Lebensmittelhandel. Das Geschäft betreiben wir längst international. Wir entwickeln alle Produkte selbst und lassen sie produzieren. Bis auf drei Läden in Berlin haben wir uns aus dem Filialgeschäft zurückgezogen. Die Zahl der Mitarbeiter ist von rund 400 auf etwa 100 zurückgegangen.

    Ist das Geschäft nun profitabel?

    Bredack: In diesem Jahr wird es wie 2017 wieder profitabel sein. 2018 war das nicht der Fall. Wir wachsen sehr stark, 2019 um 50 Prozent. Zudem firmieren wir uns jetzt in eine Aktiengesellschaft um.

    Streben Sie an die Börse?

    Bredack: Zunächst mal wollen wir eine Anleihe platzieren. Mein Fernziel ist aber ein Gang an die Börse. Das kann ich mir in zwei bis drei Jahren gut vorstellen.

    Wem gehört die Firma heute?

    Bredack: Ich halte noch etwa 35 Prozent. Der Rest teilt sich auf viele Investoren auf, darunter auch den früheren deutschen Fußballtorhüter Timo Hildebrand. Durch uns ist Hildebrand zu 95 Prozent zum Veganer geworden.

    Sie sind ein Überzeugungstäter?

    Bredack: Das war ich schon immer. Wenn ich von einer Sache überzeugt bin, kann ich das auch rüberbringen und Menschen motivieren. Ich bin halt ein Verkäufer.

    Jetzt haben Sie die Chance, Überzeugungsarbeit zu leisten: Sollen sich Verbraucher eine mit pflanzlichen Stoffen nachgebaute vegane Ente oder doch eine richtige Ente gönnen?

    Bredack: Sie merken es heute nicht mehr, ob sie eine vegane oder eine richtige Ente essen. Unsere erfolgreichsten Produkte sind konventionelle Lebensmittel, welche die Menschen lieben. Wir bauen etwa Schokoriegel wie Bounty oder Mars, Gummibärchen, Kekse, Käse und Schnitzel vegan nach. Butterkekse ohne Butter und solche Produkte sind unsere Bestseller.

    Sind das nicht Fake-Kekse? Schließlich heißt es ja Butter- und nicht Soja-Kekse. Sie tun ja so, als ob da Butter drin wäre.

    Bredack: Nur weil es uns über Jahrzehnte so eingebläut wurde, sind pflanzliche Alternativen kein Fake.

    Aber veganer Fisch, das ist nun wirklich ein Widerspruch in sich, ein echter Fake. Sie angeln den Fisch ja nicht, sondern modellieren ihn sozusagen aus Pflanzenmaterial. Dabei ist eine frisch gefangene und dann gebratene Forelle ein Hochgenuss.

    Bredack: Ich versuche, niemanden vom Fischgenuss abzubringen. Im Gegenteil. Wir entwickeln pflanzliche Alternativen ohne Tierleid und ohne die negativen Effekte für unser Klima und unsere Umwelt, die mindestens genauso gut schmecken, riechen und aussehen. Wir wollen Menschen vor allem mit dem Geschmack überzeugen. So bringen wir dieses Jahr zum Beispiel einen veganen Lachs auf Basis von Algen auf den Markt.

    Veganer Lachs?

    Bredack: Genau. Ich schwöre, Sie würden bei einer Blindverkostung den Unterschied nicht bemerken.

    Das käme auf eine Probe an.

    Bredack: Können wir machen. Wir wollen die Menschen jedenfalls bewegen, beim Genuss nicht den Umweg über das Tier zu gehen. Denn dieser schlechteste aller Ernährungswege fügt den Tieren Leid zu und schädigt das Klima. Der Mensch kann sich mit veganer Nahrung selbst überlisten, ohne auf Genuss verzichten zu müssen.

    Wie schaffen Sie es, dass ein Pflanzen-Lachs nach Fisch schmeckt?

    Bredack: Der Geschmack ist meist nicht das Problem. Das kriegen wir hier mit Algen und einigen wenigen Gewürzen und ganz ohne chemische Zusatzstoffe hin. Das Problem sind die Konsistenz und die Optik. Unser veganer Feta-Käse besteht aus drei Zutaten. Cashewnüssen, Öl und Salz. Der Rest entsteht durch Kulturen. Der vegane Käse reift.

    Doch unschuldig ist die Vegan-Industrie nicht. Sie brauchen ja viel Soja. Und für den Soja-Anbau werden zum Teil Regenwälder abgeholzt.

    Bredack: Regenwälder werden vor allem für Fleisch-Burger und nicht für die im Vergleich dazu nicht ins Gewicht fallenden veganen Burger abgeholzt. Unser Soja kommt zu 99 Prozent aus heimischer Produktion, vor allem aus Frankreich, Tschechien oder Österreich.

    Mit Palmöl geht das nicht. Um den hohen Bedarf auch für vegane Produkte zu befriedigen, werden in Ländern wie Indonesien und Malaysia Regenwälder abgeholzt, was das Klima schädigt und Tierarten wie Orang-Utans den Lebensraum nimmt. Ist das ein Fall von

    Bredack: Weil wir um diese Problematik wissen, geben wir auf jedem unserer Produkte an, wie viel CO2 verbraucht wurde. Aber klar ist auch: Für die Produktion von einem Kilo Fleisch müssen Sie 14 Kilo Getreide und 15 000 Liter Wasser aufwenden. Da liegt man mit pflanzlichen Produkten um Welten besser. Und das Palmöl, das wir nutzen, stammt aus Gebieten, in denen aufgeforstet wurde. Wir brauchen das Palmöl für vegane Produkte, die cremig sein sollen.

    Doch auch dieses Palmöl stammt aus Monokulturen.

    Bredack: Für unser Palmöl werden keine Wälder abgeholzt. Es werden vielmehr Flächen in Südamerika oder Afrika aufgeforstet. So entstehen neue Dörfer und Arbeitsplätze. Natürlich sind auch diese Bio-Plantagen Monokulturen. Aber für diese Flächen wird kein Baum gerodet und es werden keine Orang-Utans vertrieben.

    Ist Kokosöl als Weichmacher in Lebensmitteln eine Alternative zu dem extrem billigen Palmöl?

    Bredack: Geschmacklich wäre das eine Alternative, sonst aber nicht: Denn für Kokosöl braucht man sieben Mal so viel Fläche wie für den Anbau von Palmöl. Das ist unökologisch und unökonomisch.

    Du bist, was Du isst, heißt es ja. Kann man mit Essen die Welt verändern und das Klima retten?

    Bredack: Ja, man kann mit Essen die Welt verändern. Und zwar mehr, als wenn man weniger fliegt und weniger mit dem Auto fährt.

    Fleischessen ist also klimaschädlicher als SUV-Fahren. Das kann doch nicht sein?

    Bredack: Doch. Das zeigen Studien zum CO2-Verbrauch: Die Herstellung von einem Kilo Rindfleisch verursacht so viel CO2 wie eine Autofahrt von 1600 Kilometern. Das größte Problem sind die Abgase der Tiere. Butter hat sogar eine noch schlechtere CO2-Bilanz als Fleisch. Und Bio macht die Sache nicht besser, weil die Tiere mehr im Freien sind und länger leben. Und dieses Fleisch-Geschäftsmodell wird vom Staat auch noch subventioniert. Das muss aufhören.

    All das sagt ein Vegan-Unternehmer, der einen PS-starken Mercedes-AMG fährt.

    Bredack: Ich habe auch einen Elektro-Smart für die Stadt.

    Zur Person: Das ist Jan Bredack

    Jan Bredack, 47, legte nach Lehr- und Gesellenjahre im Kfz-Handwerk beim Stuttgarter Daimler-Konzern die Meisterprüfung ab. Danach baute er für das Unternehmen den Lkw-Kundendienst für Deutschland auf. In seiner Daimler-Zeit konnte er an der Schweizer Elite-Uni in St. Gallen studieren. Bredack stieg schließlich zum Leiter „Vertrieb/Service Nutzfahrzeuge Deutschland“ auf.

    2009 wechselt er für Daimler als Technischer Direktor in die Geschäftsleitung eines Joint Ventures in Russland und verantwortete hier den Bau des ersten Lkw-Werkes für Daimler in Russland. 2008 folgte nach einem Burnout ein radikaler Lebenswandel. Der einstige Triathlet ist ein Familienmensch. Bredack ist zum dritten Mal verheiratet. Einige seiner sieben Kinder sind wie er Veganer.

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