Frau Wöhrl, Sie haben jede Menge Leben in Ihr Leben gepackt. Sie sind Juristin, Unternehmerin, Fernsehstar bei der Vox-Gründersendung „Die Höhle der Löwen“, CSU-Politikerin, Tierschützerin. Und Miss Germany waren Sie 1977 auch.
Dagmar Wöhrl: Dann bin ich noch ein Familienmensch, auch gewissermaßen eine Perfektionistin, die sich gerne tief in Fakten einarbeitet. Überzeugung mit hieb- und stichfesten Argumenten war mir immer sehr wichtig. Die Leidenschaft für Zahlen und Daten hat mich mein Leben lang begleitet. Als Kind habe ich sehr viel gelesen, und das ist bis heute so geblieben. Zeitungen lese ich immer noch gerne klassisch, so kann ich für mich Interessantes markieren.
Manche halten es heute nicht mehr so mit Fakten. Sie schaffen sich alternative Fakten, die gar keine sind.
Wöhrl: Mir hat fundiertes Wissen stets sehr geholfen. Als ich für die Bundesregierung Koordinatorin für die maritime Wirtschaft wurde, sah ich mich anfangs - wie so oft in meiner politischen Karriere - Zweifeln ausgesetzt. Kann eine Frau das überhaupt? fragten sich manche Männer – vor allem hoch im Norden. Nicht wenige trauten mir das Amt nicht zu, weil sie dachten, eine Frau, und dann noch aus Bayern, das ist viel zu weit von der Küste entfernt. Dabei kommen die meisten Schiffszulieferer aus Bayern, etwa MAN Energy Solutions und Renk, die in Augsburg sitzen.
Wie haben Sie es den Männern gezeigt?
Wöhrl: Zu der Zeit war ich als Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium. Zu Beginn der Berufung bat ich meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mir jegliche Akten zum Thema maritime Wirtschaft aus dem Ministerium vorzulegen. Das waren wirklich viele. Ich fühlte mich wieder wie kurz vor dem Staatsexamen und habe gelesen und gelesen, mir Fakten um Fakten angeeignet. Tag und Nacht saß ich über den Ordnern und habe mir Notizen gemacht. Ich wusste, ich habe nur einen Aufschlag, um die Zweifler zu überzeugen. Der ist mir gelungen, und so waren meine Gesprächspartner verblüfft und zufrieden mit der Frau aus Bayern. Nach fast vier Jahren in diesem Amt hat man sogar bedauert, dass ich aufhörte – auch hoch im Norden.
Sie geben nicht so leicht auf.
Wöhrl (lacht): Ich bin hartnäckig, wenn ich etwas erreichen will. So gehe ich Menschen auch auf die Nerven, wenn ich etwas durchsetzen will. Doch Freundinnen wie Freunde von mir sagen, dass ich mich neuen Dingen unvoreingenommen nähere, vielseitig interessiert und vor allem nicht nachtragend bin.
Sie sagen über sich selbst, Sie könnten nicht ruhig sitzen und hätten ein Kraftwerk in sich, dass zu viel Energie produziert.
Wöhrl: Ich bin ein sehr leidenschaftlicher Mensch. Zielsetzungen und Visionen sind für mich unabdingbar, ob als Politikerin oder als Unternehmerin, die etwa junge Firmengründerinnen und Firmengründer unterstützt: Mit diesen Menschen gilt es, etwas zu erreichen. Vor allem für den sozialen Bereich sehe ich mich als Kämpferin und kann Unmengen Energiereserven mobilisieren. Mit dem Alter werde ich aber etwas gelassener und kann besser abschalten.
Auf welchem Energie-Level arbeitet gerade das Kraftwerk in Ihnen?
Wöhrl: 2016 hatte ich mich entschieden, 2017 nicht mehr für den Bundestag zu kandidieren – und das nach fast 30 Jahren aktiver Politik, die im Nürnberger Stadtrat begann. Das war keine leichte Entscheidung. Mein Grundgedanke war, mehr Zeit für meine sozialen Engagements zu haben. Dann kam überraschend die Anfrage, sich als Investorin bei der Sendung „Die Höhle der Löwen“ zu engagieren, und ich habe Ja gesagt. Die Befürchtung, dass dies zulasten meiner sozialen Projekte geht, ist nicht eingetreten. Dies erfordert jedoch nach wie vor eine stramme Terminplanung.
Das klingt nach reichlich Stress.
Wöhrl: Manchmal weiß ich gar nicht, wo ich aufwache, da ich sehr viel im Ausland unterwegs bin. Einige der Stiftungen, in denen ich mich engagiere, agieren in Kriegsgebieten und helfen zum Beispiel Kindersoldaten in Afrika, sich wieder in ihre Familien und Gemeinden zu integrieren. Darüber hinaus spielt Tierschutz eine große Rolle in meinem Leben. Hier besteht viel Handlungsbedarf - viele Heime etwa sind überaltert und müssten modernisiert werden. Seit neuestem gibt es auch noch ein Elefanten-Projekt in Sri Lanka.
Ein Elefanten-Projekt?
Wöhrl: Ja, in Sri Lanka kommt es immer öfter zu Konflikten zwischen frei lebenden Elefantenherden und der Landbevölkerung. Das führt zu vielen Toten auf beiden Seiten. Mit unserem Projekt versuchen wir, die Elefanten von solchen Siedlungs-Gebieten fernzuhalten. Deshalb ziehen wir in ersten Modellprojekten Spezial-Zäune um diese Gebiete hoch.
Und um wen kümmern Sie sich in Afrika?
Wöhrl: In Kenia kümmern wir uns seit 20 Jahren im Emanuel-Center um Kinder und Jugendliche. Früher wurden uns Babys, deren Eltern an AIDS gestorben sind, vor die Tür gelegt, heute sind es Kinder, deren Eltern an Corona gestorben sind. Die Zahl der Corona-Waisen steigt dramatisch. Als ich kurz vor Weihnachten vor Ort war, habe ich mich wirklich erschrocken. Inzwischen sind es über 600 Kinder, die wir im Laufe der Jahre aufgenommen haben, dafür waren Kindergärten, Schulen und Wohnhäuser nötig.
Ihr größter Wunsch ist eine Zeitmaschine.
Wöhrl (lacht): Ja, ich träume davon, manchmal ein, zwei Stunden mehr am Tag zur Verfügung zu haben. Dafür wäre eine Zeitmaschine praktisch. Als Unternehmerfamilie sind mein Mann, Hans Rudolf und ich, an vielen jungen Unternehmen beteiligt und daher beide viel und oft unterwegs. An Langeweile fehlt es uns nicht. Wir sind wohl beide Workaholics.
Ihr Mann unterstützt Sie stark.
Wöhrl: Mein Mann ist mein Stabilitätsanker. Als ich gefragt wurde, mich als Frau der Wirtschaft kommunalpolitisch zu engagieren und für den Nürnberger Stadtrat zu kandidieren, hat er mich darin bestärkt, die Herausforderung anzunehmen. Damit hatte ich nicht gerechnet. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich gerade die Rechtsabteilung unseres Familienunternehmens übernommen, meine eigene Kanzlei aufgebaut und zwei sehr kleine Kinder. Ich rechnete fest damit, dass mir mein Mann von der Politik abraten würde. Doch er ermutigte mich, weil er davon überzeugt ist, dass sich Frauen und Männer aus der Wirtschaft mit ihrem Sachverstand in die Politik einbringen sollten. Vier Jahre später saß ich schon im Bundestag in Bonn.
Wie hat Ihr Mann da reagiert?
Wöhrl: Er meinte, dass dies so nicht vereinbart gewesen wäre. Auf wenig Begeisterung stieß die Tatsache, dass ich mit dem Amt der Wirtschaftsstaatssekretärin all meine Tätigkeiten in unserem Familienunternehmen und meine Kanzlei mit großem Kundenstamm aufgeben musste. Aber er hat das Leben mit unseren Kindern prima gemanagt und mir den Rücken freigehalten. Daneben gab es noch drei Hunde und zwei Katzen zu versorgen. Nur Hausaufgaben hat er nicht so gerne mit beiden Söhnen gemacht. Daher hatte ich alle Schulbücher der Kinder doppelt gekauft und mir jeweils einen Satz mit in mein Bonner Büro genommen. Hausaufgabenkorrekturen gingen damals noch per Fax. Klingt wahnsinnig lange her. Zum Glück hat auch meine Mutter die Familie unterstützt.
Das mit der Zeitmaschine wäre wirklich gut für Sie.
Wöhrl (lacht): Ja, es war nicht einfach, Politik und Familienleben unter einen Hut zu bekommen. Natürlich hatte ich manchmal ein schlechtes Gewissen meiner Familie gegenüber. Aber ich hätte sofort meine politische Karriere beendet, wenn ich das Gefühl gehabt hätte, meine Kinder seien unglücklich. Aber alles hat dank des Engagements meines Mannes und meiner Mutter gut geklappt.
Was hat Ihre Mutter gesagt, als Sie zur Wahl der Miss Germany antraten?
Wöhrl: Meine Mutter hat mir damals vorgeschlagen, mich bei dem Wettbewerb zu beteiligen. Sie legte mir eine Zeitungsanzeige vor, aus der hervorging, dass man bei der Wahl zur Miss Germany ein Auto gewinnen kann. Da ich ein Auto brauchte, um als Studentin zur Uni nach Erlangen zu kommen, habe ich mich beworben, und am Ende habe ich die Wahl und das Auto gewonnen.
Was hat Ihnen die Zeit als Miss Germany noch gebracht?
Wöhrl: Als Jugendliche war ich ein Bücherwurm und eher schüchtern, ja ich lebte sogar etwas zurückgezogen. Auf einmal kam ich als Miss Germany in die große, weite Welt und lernte schnell, Menschen offen zu begegnen und gut zu kommunizieren. Dies hat mir enorm für mein späteres berufliches und politisches Leben geholfen.
Haben es Frauen heute deutlich leichter in der Politik als in den 90er-Jahren?
Wöhrl: Männer zeigen heute in der Politik mehr Verständnis für Frauen, die wichtige Ämter anstreben. Als ich 1994 in den Bundestag kam, sollte ich aufschreiben, in welchem Ausschuss ich agieren möchte. Da meine Erfahrungen im Wirtschaftsbereich lagen, war es naheliegend, den Wirtschaftsausschuss anzukreuzen. Besonders der Mittelstand lag mir am Herzen. Dann hieß es, ich sei doch eine Frau, da wäre ich besser im Familien- oder Gesundheitsausschuss aufgehoben. Das war mir unverständlich.
Wie konnten Sie sich dennoch durchsetzen?
Wöhrl: Mit viel Überzeugungsarbeit gegenüber den Männern. Am Ende saß ich im Wirtschaftsausschuss, als einzige CSU-Frau und neben Politik-Größen wie Gerhard Stoltenberg und Otto Graf Lambsdorff. Das war sehr beeindruckend. Mein vorheriger beruflicher Werdegang kam mir sehr zugute, denn ich hatte zu fast jedem Thema ein praktisches Beispiel parat: Entweder hatte ich mal einen Prozess dazu geführt oder ich kam als Leiterin unserer Rechtsabteilung im Unternehmen damit in Berührung. Das war eine lehrreiche und spannende Zeit.
Was raten Sie Frauen, die in die Politik gehen?
Wöhrl: Dass sie mutig sein sollen und sich nicht in die zweite Reihe drängen lassen. Da hängt viel von uns Frauen selbst ab. Es gilt, selbstbewusst aufzutreten, mit Argumenten zu überzeugen und Träume zu leben. Zum Glück gibt es auch in der CSU inzwischen immer mehr unerschrockene und aufstrebende junge Frauen. Ich freue mich über jede Frau, die es schafft, auf die Bühne zu kommen und dort zu bleiben.
Wie erleben Sie heute die Bundespolitik?
Wöhrl: Mit der Distanz sehe ich, dass Koalitionsverträge nicht das Wichtigste sind. Dabei verhandelte ich selbst bei drei Koalitionsverträgen mit. Viel wichtiger ist es für eine Regierung, sich auf Krisen einzustellen, die beim Abschluss eines Koalitionsvertrages nicht absehbar sind, und diese Herausforderungen anzunehmen.
Sie spielen auf die Ukraine-Krise an.
Wöhrl: Hier hat die Bundesregierung keinen glänzenden Start hingelegt. Doch das ist für die Ampelkoalition und Kanzler Olaf Scholz gefährlich. Denn ich habe in 23 Jahren im Bundestag erlebt, wie rasch sich in der Öffentlichkeit das Bild einer neuen Regierung prägt, und wie sie dieses Bild nicht mehr abstreifen kann. Deutschland hat es innerhalb weniger Wochen geschafft, sich als Zögerer in der Außenpolitik zu positionieren und als unzuverlässiger Partner dazustehen. So schreiben ausländische Medien über uns, wir stünden am Ende des Konvois. Man könne sich nicht auf Deutschland verlassen.
Wie streift Scholz das Bild wieder ab?
Wöhrl: Das wird schwer für ihn, auch wenn er jetzt versucht, das Bild zu verändern. Das Image des Zögerers und Zauderers wird er lange nicht loskriegen. Ich frage mich: Warum ist Scholz anfangs nicht zusammen mit Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron zu Putin geflogen? Scholz hat doch Berater. Er ist so lange dabei, dass er wissen sollte, worauf es ankommt. Als Mensch schätze ich Scholz sehr. Doch politisch verstehe ich vieles von seinem Tun und Unterlassen nicht.
Wohl auch nicht das Verhalten der SPD gegenüber Altkanzler Gerhard Schröder.
Wöhrl: Ganz klar. Hier müsste sich die SPD stärker von ihm und dessen Nähe zu Putin distanzieren. Schröder soll jetzt auch noch Aufsichtsrat bei Gazprom werden. Das erkauft er sich durch seine russlandfreundlichen Äußerungen. Das ist an der Grenze des Erträglichen.
Fast könnte man den Eindruck gewinnen, die aktive Politik reizt Sie immer noch. Gibt es ein Comeback?
Wöhrl (lacht): Nein, alles hat seine Zeit. Ich bin als Unternehmerin und Investorin überaus zufrieden. Mir gefällt das so.
Brauchen wir wieder mehr Unternehmerinnen und Unternehmer als Quereinsteiger in den Parlamenten?
Wöhrl: Ich fände das gut. Früher haben große Unternehmen wie Siemens es Beschäftigten durch Freistellung ermöglicht, dass sie in Parlamente gehen können. Heute gibt es das kaum noch. Das ist schade, denn im Beamtentum ist das gang und gäbe. Leider sind viel zu wenige Mittelständler in den Abgeordnetenhäusern. Viele junge Parlamentarier haben keine oder kaum eine berufliche Erfahrung. Sie sind dann auf das Wissen anderer angewiesen.
Und wie erleben Sie die jungen Gründerinnen und Gründer in der Sendung „Die Höhle der Löwen“? Was erwarten Sie von ihnen?
Wöhrl: Die Präsentation eines innovativen Produktes, Kenntnisse vom Markt und ihren Mitbewerbern und natürlich eine fundierte Zielgruppenanalyse. Daneben gilt es, die Unternehmenszahlen, also Aufwand und Ertrag, im Blick zu haben. Im Zentrum steht aber der Mensch. Man geht einen langen Weg gemeinsam, daher muss die zwischenmenschliche Chemie stimmen. Die Gründerinnen und Gründer müssen wissen, dass das Unternehmer-Sein keine Rolltreppe nach oben ist. Es braucht also Geduld und Ausdauer. Unsere Investorenphilosophie ist nicht auf einen schnellen Gewinn oder Exit aus, sondern auf einen nachhaltigen, langfristigen Markenaufbau.
Was ist Ihr größter Erfolg als Löwin? Ist es die Po-Dusche HappyPo oder Waterdrop, also Frucht- und Pflanzenextrakte, mit denen sich Wasser aufpeppen lässt?
Wöhrl: Es ist eindeutig Waterdrop. Das Unternehmen macht schon rund 100 Millionen Euro Umsatz. Waterdrop läuft wirklich gut, und es macht Freude, so ein Unternehmen auf seinem Erfolgsweg zu begleiten.
Ist das Klima für Gründerinnen und Gründer in Deutschland besser geworden?
Wöhrl: Es ist besser geworden. Aber wir sind immer noch kein Gründerland. Positiv ist, dass sich junge Menschen nicht mehr so leicht unterkriegen lassen, auch wenn sie einmal eine Insolvenz hingelegt haben. Sie lernen aus ihren Fehlern. Unternehmerisches Scheitern wird in Deutschland besser akzeptiert als früher.
Und bekommen Gründerinnen und Gründer genügend Risikokapital?
Wöhrl: Für junge Start-ups gibt es inzwischen in Deutschland sehr viel finanzielle Unterstützung – auch durch Förderprogramme.. Doch wenn solche Start-ups zu wachsen beginnen, schaut es schon anders aus. Dann fehlt leider oft heimisches Risikokapital, sodass häufig ausländische Geldgeber einsteigen. Es droht ein Ausverkauf unseres Know-hows. In Deutschland gibt es weltweit mit die meisten Erfinder, dafür aber zu wenige Innovatoren. Unsere Sendung „Die Höhle der Löwen“ animiert viele junge Menschen – und hier vor allem Frauen –, sich selbstständig zu machen. Übrigens: Teams mit Frauen sind erfolgreicher als reine Männer-Teams.
Was war Ihr größter Fehler als Unternehmerin? Sie waren mal in ein Parkhaus in Chemnitz investiert.
Wöhrl: Oh Gott, da lag ich daneben, habe es aber wieder ausgebügelt. Nach der Wende sind die Menschen im Osten nicht so wie bei uns in Parkhäuser gefahren. Das Parkhaus in Chemnitz war immer leer. Damit hatte ich nicht gerechnet. Dabei war das von mir gepachtete Parkhaus neu und eines meiner schönsten. Zum Glück habe ich jemanden gefunden, der den Pachtvertrag übernommen hat.
Gendern Sie eigentlich?
Wöhrl: Ich brauche keine Pünktchen. Ich bin kein Anhänger des Genderns. Manche Worte wirken einfach lächerlich, wie etwa „Mitglieder:innen“. Es dauert auch länger, solche Worte zu lesen. Mir tun alle Journalistinnen und Journalisten leid, die wegen des Genderns weniger Platz zum Schreiben und damit für die von mir geliebten Fakten haben.
Zur Person: Dagmar Wöhrl, 67, war von 2005 bis 2009 Wirtschaftsstaatssekretärin. Die CSU-Politikerin leitete auch den Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Sie ist mit dem Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl verheiratet, dessen Familie die gleichnamige Nürnberger Bekleidungshaus-Kette gehört. Ihr zweiter Sohn Emanuel Nicolai starb mit zwölf Jahren bei einem häuslichen Unfall. 2005 gründete Wöhrl mit ihrer Familie eine nach ihrem verstorbenen Sohn benannte Stiftung, die in Not geratenen Kindern hilft.