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Insolvenz
06.06.2024

Insolvenzwelle rollt weiter: Start-ups rechnen mit mehr Pleiten in den nächsten 12 Monaten

Viele Start-ups fürchten in den nächsten Monaten eine Insolvenz
Foto: Annette Riedl, dpa (Symbolbild)

Deutsche Start-ups sind in Sorge über die Konjunkturflaute. Viele Jungunternehmen rechnen mit einer Pleite in den nächsten zwölf Monaten.

Viele Unternehmen in Deutschland sind wegen der anhaltenden Konjunktur beunruhigt. Zwar hat sich die Lage zuletzt leicht verbessert, die Wirtschaft erholt sich bislang aber nur wenig. Zahlreiche Unternehmen mussten bereits Insolvenz anmelden.

Als junge Unternehmen sind auch Start-ups aufgrund der Krise in Sorge. Jedes zehnte Start-up (11 Prozent) befürchtet sogar eine Insolvenz in den nächsten zwölf Monaten. Das geht aus einer Befragung von 172 Tech-Start-ups im Auftrag des Digitalverbands Bitkom hervor.

Fast die Hälfte (45 Prozent) glaubt, dass sich die Situation allgemein für Start-ups in Deutschland in den vergangenen zwei Jahren verschlechtert hat. Vor einem Jahr waren noch 30 Prozent der Meinung. Jedoch sehen nur sieben Prozent ihr eigenes Start-up in einer schlechteren Lage. Hier hat sich der Anteil im Vergleich zum Vorjahr halbiert. 30 Prozent sehen eine Verbesserung für das eigene Startup, 41 Prozent sehen keine Veränderung.

Video: dpa

Angst vor Insolvenz: Forderung nach Ausbau der Start-up-Programme

"Gründerinnen und Gründer sind von Natur aus zuversichtlich, das zeigt sich insbesondere beim Blick auf das eigene Unternehmen", sagt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. Er ist jedoch alarmiert: "Die skeptischen Einschätzungen der allgemeinen Situation von Start-ups sollten aber aufhorchen lassen." Die Bundesregierung habe sich mit Blick auf die Start-up-Förderung viel vorgenommen und schon einiges umgesetzt, etwa die Verbesserung der Mitarbeiterbeteiligung und die Stärkung der Wachstumsfinanzierung durch den Wachstumsfonds.

"Nun hat sich die Konjunktur eingetrübt, die Bundesregierung sollte ihre Start-up-Programme entsprechend ausbauen", so Wintergerst. Etwa sollte die Bundesregierung den angekündigten KI-Voucher schnell einführen, um die Zusammenarbeit von Mittelständlern und Start-ups bei Künstlicher Intelligenz finanziell zu unterstützen. Außerdem sollten die Anfang des Jahres kurzfristig vorgenommenen Kürzungen des sogenannten Invest-Programms für Business Angels zurückgenommen werden.

Rekordhoch bei insolventen Start-ups

Laut einem Handelsblatt -Bericht von Januar, der sich auf eine Untersuchung des Datendienstes Startupdetector stützte, lief es für deutsche Start-ups schon im vergangenen Jahr keineswegs gut. Demnach gingen noch nie so viele Jungfirmen pleite wie in 2023. Konkret waren es 297 Jungfirmen und damit 65 Prozent mehr als 2022 und 33 Prozent mehr als 2021. Die Start-up-Szene war damit stärker getroffen als die Gesamtwirtschaft.

"2023 war für deutsche Start-ups kein gutes Jahr", zitierte das Handelsblatt Christoph Stresing, Geschäftsführer des Start-up-Verbands. Experten zufolge sollte die Insolvenzwelle im Lauf des Jahres sogar noch weiter zunehmen.

April verzeichnet Höchstwert bei Insolvenzen

Tatsächlich meldete auch der IWH-Insolvenztrend des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle für April erneut einen Höchstwert bei den Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland. In der Zahl waren es 1367 und damit fünf Prozent mehr als im März. Zudem war dies ein Anstieg um 47 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Steffen Müller, Leiter der IWH-Abteilung Strukturwandel und Produktivität sowie der dort angesiedelten Insolvenzforschung, ist hingegen wenig beunruhigt: "Während die derzeit noch außergewöhnlich hohe Zahl an Insolvenzen besorgniserregend wirkt, zeigen die Frühindikatoren klar in Richtung Entspannung." Die Werte der Frühindikatoren seien seit drei Monaten kontinuierlich zurückgegangen. "Ich gehe davon aus, dass die Insolvenzzahlen bereits ab Mai, spätestens jedoch ab Juni wieder sinken", sagte er in einer Pressemitteilung weiter.

Übringens: Neulich geriet ein Wärmepumpen-Hersteller in finanzielle Schwierigkeiten. Er muss über 700 Stellen abbauen. Die Mode-Kette Esprit ging auch insolvent. Auch ein Autozulieferer aus Bayern meldete Insolvenz an.