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Nach Insolvenz: Welche Filialen Depot schließt

Insolvente Handelskette

Wegen Insolvenz: Deko-Kette schließt zahlreiche Filialen

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    Der Einrichtungsfachhandel ist in vielen Innenstädten zu finden. Nun müssen zahlreiche Filialen schließen.
    Der Einrichtungsfachhandel ist in vielen Innenstädten zu finden. Nun müssen zahlreiche Filialen schließen. Foto: Alicia Windzio, dpa

    Der insolvente Deko-Händler Depot schließt bis Jahresende mindestens 27 Filialen in Deutschland. Das erklärte der Geschäftsführer des Einzelhandelsunternehmens, Christian Gries, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. 17 seien bereits dichtgemacht worden. Das Filialnetz schrumpft damit auf 285 Geschäfte. Voraussichtlich werden noch weitere geschlossen, mit einigen Vermietern liefen noch Verhandlungen. „Läden, mit denen wir kein Geld verdienen, werden wir konsequent schließen“, sagte Gries.

    Von den Schließungen sind Filialen unter anderem in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Hamburg und Berlin betroffen. In Schwaben trifft es die Filiale in Donauwörth, in Oberbayern soll die Filiale in Schongau schließen.

    Stellenabbau bei betroffenen Depot-Filialen und in der Unternehmenszentrale

    Die meisten betroffenen Mitarbeitenden sollen in andere Filialen versetzt werden. Zuletzt waren noch rund 3550 Personen bei Depot beschäftigt. Mit der Schließung verlieren etwa 50 davon ihre Stelle. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Unternehmenszentrale im unterfränkischen Niedernberg wurde seit Anfang des Jahres von rund 650 auf 500 verringert, heißt es.

    Depot ist eine Tochter der Gries Deco Company (GDC). Die Kette hatte während und nach der Corona-Zeit mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Wegen drohender Zahlungsunfähigkeit wurde im Juli Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Ziel ist es nach Firmenangaben, bis spätestens Mitte 2025 wieder in den Regelbetrieb übergehen zu können. Gleichzeitig arbeitet Depot auch am Sortiment und an einer neuen Positionierung. (mit dpa)

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