So gut wie jeden Tag, wird bekannt, dass wieder ein Unternehmen in Deutschland pleite ist. So musste in letzter Zeit bereits ein Autobauer Insolvenz anmelden, genauso wie ein Auto-Unternehmen. Nun hat es eine Hotel-Gruppe getroffen. Alle Informationen dazu, finden Sie im Artikel.
Hotel-Gruppe ist insolvent: Arcona ist in die roten Zahlen gerutscht
Eine deutsche Hotel-Gruppe musste Insolvenz anmelden: Arcona Hotels & Resorts ist aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten in die roten Zahlen gerutscht und musste daher einen Antrag auf Gruppeninsolvenz in Eigenverwaltung stellen, wie die Deutsche-Presse Agentur (dpa) mitteilte. Ziel sei es, dass das Unternehmen mit Sitz in Rostock im Ganzen erhalten und neu aufgestellt werde. Die Gehälter der rund 500 Mitarbeiter seien in jedem Fall bis Ende Januar dank des Insolvenzausfallgeldes gesichert.
Der Schritt zur Insolvenz in Eigenverwaltung sei getroffen worden, damit die Arbeitsplätze gesichert werden können und das Unternehmen eine Chance auf einen Neuanfang habe. "Die Geschäftsführung ist zuversichtlich, dass dieser Schritt absolut richtig und notwendig ist, um die finanzielle Stabilität des Unternehmens wiederherzustellen und eine erfolgreiche Zukunft zu gestalten", erklärte die Unternehmensleitung.
Den Grund für die finanzielle Schieflage sieht das Unternehmen in mehreren Bereichen. Der dpa zufolge trafen Investitionsentscheidungen während der Pandemie und die schnelle Expansion auf nicht vorhersehbare Faktoren, wie den Krieg in der Ukraine, Engpässe in der Energieversorgung sowie die Inflation. "Die daraus folgende allgemeine Kaufzurückhaltung der Gäste führte zu ganz erheblichen Umsatzeinbußen, insbesondere in den Gastronomien der Hotels", erklärte die Hotel-Kette.
Von der Insolvenz betroffen sind allerdings nur die deutschen Hotels auf Rügen und Sylt sowie in Weimar und Eisenach. Davon ausgenommen sind die Betriebe in Österreich und Spanien.
Übrigens: Besonders über die Modebranche rollt derzeit eine große Pleitewelle. So musste die große Münchner Modekette Hallhuber Insolvenz anmelden, genauso wie Peter Hahn und die fränkische High-Fashion-Firma Madeleine. Außerdem verabschiedet sich die beliebte Modekette Onygo bis zum Sommer 2024 vom Modemarkt und auch ein bayerisches Modehaus ist in die roten Zahlen gerutscht. Die gute Nachricht: Eine bekannte ausländische Modekette kommt nach Deutschland.